In Deutschland leben bereits heute rund 75 Prozent der gesamten Bevölkerung in Städten und auch für die kommenden Jahre wird ein anhaltendes Wachstum prognostiziert. Damit steigt auch der Lieferverkehr der Waren in die Städte. In Hamm ist jetzt ein Forschungsprojekt an den Start gegangen, dass in den nächsten zwölf Monaten untersucht, inwiefern sich technische Ansätze aus dem Bereich der Elektromobilität intelligent mit innovativen logistischen Konzepten verknüpfen lassen, um Verkehrsbelastungen nachhaltig zu reduzieren.
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Größter Batteriespeicher Sachsens geht ans Netz
Für das Gelingen der Energiewende werden flexible Systeme benötigt, die Energie aufnehmen und wieder abgeben. In Chemnitz ist jetzt ein neuer Batteriespeicher ans Netz gegangen, der eine Kapazität von rund vier Millionen R6/AA-Batterien (1,5V/2,6Ah) oder 18.000 Autostarterbatterien (12V/74Ah) besitzt und die zukünftig die regionale Stromqualität sichert. Damit spart er jährlich rund 46.000 Tonnen Kohlendioxid ein, die sonst in einem konventionellen Kraftwerk anfallen würden.
Grüne Fassaden für Hamburg
Urbanes Grün ist ein prägendes Element unserer Städte und übernimmt vielfältige soziale, gesundheitliche, wirtschaftliche und klimatische Funktionen. Mit dem Forschungsprojekt „Green Urban Labs“ erprobt der Bund innovative Ansätze und kreative Konzepte zur innerstädtischen Begrünung. Hamburg wird im Rahmen des „Experimentellen Wohnungs- und Städtebaus“ in den nächsten drei Jahren mit dem Modellvorhaben „Bau nie ohne! Urbanes Grün in allen Dimensionen“ eine Strategie zur Fassadenbegrünung erarbeiten.
Mobilität in Mecklenburg-Vorpommern – kein Geld für Innovationen?
Wie kann eine verlässliche Finanzierung für Bus und Bahn sichergestellt werden? Diese Frage stand im Mittelpunkt der Länderkonferenz für den Öffentlichen Personenverkehr in Mecklenburg-Vorpommern. Rund 160 Teilnehmer diskutierten über die verkehrspolitischen Herausforderungen im Land und mögliche Lösungsansätze.
Berliner Architekten schlagen Alarm: Anwohner verhindern zahlreiche Wohnungsbauvorhaben
Der Bund Deutscher Architekten BDA, Landesverband Berlin, warnt vor einem Stillstand im Berliner Sozialwohnungsbau. Nach Einschätzung des Verbandes können viele der derzeit geplanten Bauprojekte vor allem der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften nicht oder nur mit großen Verzögerungen realisiert werden, weil die Anwohner protestieren, während die Landespolitik wenig Rückhalt für die Umsetzung des von ihr initiierten Wohnungsbauprogramms erkennen lässt.
Wie bekommen Wasserbetriebe Extremwetterlagen in den Griff?
Stark schwankende Wetterlagen und enorme Niederschlagsmengen stellen die Betriebe der kommunalen Wasserwirtschaft vor große Herausforderungen. Bei Unwettern hilft eine koordinierte Vorgehensweise benachbarter Betriebe. Digitale Lösungen, die das in Echtzeit ermöglichen können, werden aber noch zu selten angewendet. Zwar erfassen die einzelnen Betriebe viele Daten, diese sind aber oft nur intern verfügbar. Hier setzt das vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte Projekt „Kommunal 4.0“ an.
Klimaziele werden nicht erreicht ohne Umbau der lokalen Wärmeversorgung
Erklärtes Ziel der Bundesregierung ist es, den Gebäudebestand bis 2050 annähernd klimaneutral zu gestalten. Für eine CO2-Einsparung in dieser Größenordnung ist ein umfassender Umbau städtischer Wärmeversorgungssysteme unumgänglich. Neben einer deutlichen Steigerung der Sanierungsrate von Gebäuden müssen fossile Energieträger unter Anwendung hocheffizienter zentraler, semi- und dezentraler Versorgungslösungen weitgehend durch erneuerbare Energien ersetzt werden.