Der Schwarzwald im Südwesten der Republik darf sich „Biosphärenreservat“ nennen. Das beschloss der Internationale Rat des UNESCO-Programms „Der Mensch und die Biosphäre“. Das neue Schutzgebiet erstreckt sich über 28 Gemeinden im Südschwarzwald auf einer Fläche von etwa 630 Quadratkilometern. Als Biosphärenservate zeichnet die UNESCO Natur- und Kulturlandschaften aus, die sich aufgrund ihrer kulturellen Vielfalt und ihres großen Artenreichtums als Modellregionen für nachhaltige Entwicklung eignen.
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Weißbuch „Grün in der Stadt“ erschienen
In Essen findet seit gestern der zweite Bundeskongress „Grün in der Stadt – für eine lebenswerte Zukunft“ statt. In der „Grünen Hauptstadt Europas“ diskutieren Experten über praktikable Maßnahmen für mehr Grün in der Stadt. Auf der Veranstaltung wird auch das neue Weißbuch „Grün in der Stadt“ vorgestellt, das Handlungsempfehlungen und Maßnahmen enthält, wie der Bund die Kommunen bei der Stärkung ihrer grünen Infrastruktur unterstützen kann.
Ideenwettbewerb zu Gebäuden und Quartieren der Zukunft
Heute gehen die „Berliner Energietage“ zu Ende, die an den letzten drei Tagen die vielfältigen Aspekte für die erfolgreiche Gestaltung der Energiewende und das Erreichen der Klimaschutzziele 2050 beleuchtet haben. Außerdem wurde eine neue Förderinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie vorgestellt, von der auch Kommunen profitieren können.
Reaktivierung der Landeisenbahn für Wachstumsregionen
Wie stellt man in Wachstumsregionen eine adäquate Verkehrsinfrastruktur langfristig auf solide Füße? In Westfalen-Lippe soll dies auch mit der Reaktivierung der Westfälischen Landeseisenbahn (WLE) und Teutoburger Wald-Eisenbahn (TWE) geschehen. Jetzt wurden die Pläne dem NRW-Verkehrsminister übergeben.
Gas bleibt auf absehbare Zeit unverzichtbarer Energieträger
Wie gelingt eine kostengünstige Dekarbonisierung von Strom und Wärme? In einer aktuellen Studie werden verschiedene Pfade zur Sektorenkopplung, also der Vernetzung von Strom und Wärme bis 2050, analysiert. Im Fokus stehen die Themen Kosten und Versorgungssicherheit. Fazit: Erdgas bleibt bis mindestens 2040 die kosteneffizienteste CO2-Vermeidungsoption für Wärme und bis 2050 und darüber hinaus ein kosteneffizienter CO2-armer Energieträger für Backup-Kraftwerke.
Wirkungsvolle Verbraucherpolitik für eine erfolgreiche Energiewende
Gut ein Viertel des Energieverbrauchs in Deutschland entfällt auf Privathaushalte. Soll die Energiewende gelingen, muss jeder Einzelne einen Beitrag leisten. Wir müssen nicht nur Energie sparen, sondern unseren Verbrauch künftig auch stärker an die schwankende Einspeisung aus Wind- und Solarenergie anpassen. Wie also lassen sich Verbraucher motivieren, ihr Verhalten dauerhaft zu ändern?
Übertragungsnetzbetreiber wollen eigene Gaskraftwerke errichten
Die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber fordern, neue Gaskraftwerke in Hessen, Baden-Württemberg und Bayern zu errichten. Die Anlagen mit einer Gesamtkapazität von 2.000 Megawatt sollen dazu dienen, das Stromnetz in Süddeutschland bis zur Fertigstellung der geplanten Übertragungsnetze im Jahr 2025 zu stabilisieren. Errichten und betreiben wollen die vier Netzbetreiber die Kraftwerke selber. Die Kosten dafür müssten die Stromkunden über die Netzentgelte tragen.
