Allein im gesamten Jahr 2017 wurden laut Bundesnetzagentur über 20 Milliarden Kilowattstunden an Redispatch-Maßnahmen, das heißt ungeplante Eingriffe der zuständigen Übertragungsnetzbetreiber in die Stromproduktion von Kraftwerken, durchgeführt. Das entspricht in etwa dem Jahresbedarf von 5,7 Millionen Haushalten. Gleichzeitig wurden über 5,5 Milliarden Kilowattstunden erneuerbarer Strom aufgrund fehlender Netzkapazitäten im Rahmen des so genannten Einspeisemanagements heruntergeregelt. Geht das nicht auch anders?
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Müllverbrennung für die Energiewende nutzen
Bis zum Jahr 2050 will Deutschland rund 80 Prozent der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien gewinnen. Ein Baustein auf dem Weg dorthin soll das Forschungsvorhaben „ELMAR“ in Krefeld liefern. Akteure sind die Hochschule Niederrhein, die EGK Entsorgungsgesellschaft Krefeld GmbH & Co. KG und die Stadtwerke Krefeld AG. Sie haben sich an dem vom Land Nordrhein-Westfalen über die LeitmarktAgentur.NRW ausgerichteten Klimaschutzwettbewerb EnergieSektorenkopplung.NRW erfolgreich beteiligt.
Mehr HeimatUnternehmen für ländliche Regionen in Bayern
Um die Lebensqualität in den ländlichen Regionen weiter zu verbessern, hat die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber die Initiative „HeimatUnternehmen“ gestartet. „Vitale Dörfer brauchen Dorfläden, Bäcker, Metzger und Handwerker direkt vor Ort“, sagte Kaniber bei einer Fachtagung für Ländliche Entwicklung. Denn zu einem attraktiven und lebendigen Standort gehöre auch ein ausreichendes Angebot an Waren und Dienstleistungen.
Keine erfolgreiche Energiewende ohne Netzausbau
Auch eine dezentrale Stromerzeugung kommt nicht ohne die bis 2030 geplanten rund 4.000 Kilometer neuen Stromtrassen aus. Das ist die wichtigste Erkenntnis der jetzt vorgestellten Studie „Dezentralität, Regionalisierung und Stromnetze – Studie über Annahmen, Narrative und Erkenntnisse“.
Kreis Düren: Ambitionierte Konzepte für den Klimaschutz und die Mobilität der Zukunft
Mit ambitionierten Konzepten stellt sich der Kreis Düren den Herausforderungen Klimaschutz und Energiewende. Dank neuer Verkehrsstrukturen können Bürger immer öfter auf ihr Auto verzichten und mit dem Bau eines Autotestzentrums wird ein erheblicher Beitrag für zukunftsweisende Mobilitätskonzepte geleistet. Auch in dem Bereich ressourcensparendes Wohnen gibt es ein zukunftsweisendes Muster mit Mehrwert.
Innovative und umweltfreundliche Logistik: Forschungsprojekt startet in Hamm
In Deutschland leben bereits heute rund 75 Prozent der gesamten Bevölkerung in Städten und auch für die kommenden Jahre wird ein anhaltendes Wachstum prognostiziert. Damit steigt auch der Lieferverkehr der Waren in die Städte. In Hamm ist jetzt ein Forschungsprojekt an den Start gegangen, dass in den nächsten zwölf Monaten untersucht, inwiefern sich technische Ansätze aus dem Bereich der Elektromobilität intelligent mit innovativen logistischen Konzepten verknüpfen lassen, um Verkehrsbelastungen nachhaltig zu reduzieren.
Mobilität in Mecklenburg-Vorpommern – kein Geld für Innovationen?
Wie kann eine verlässliche Finanzierung für Bus und Bahn sichergestellt werden? Diese Frage stand im Mittelpunkt der Länderkonferenz für den Öffentlichen Personenverkehr in Mecklenburg-Vorpommern. Rund 160 Teilnehmer diskutierten über die verkehrspolitischen Herausforderungen im Land und mögliche Lösungsansätze.