Wie kann man eine funktionierende Verkehrsinfrastruktur in einem dünn besiedelten Flächenland erhalten, das zudem vom demografischen Wandel besonders betroffen ist? Hier sind integrierte und regional angepasste Gesamtkonzepte gefragt. Mecklenburg-Vorpommern setzt auf die Verbindung von Öffentlichem Verkehr und Fahrrad.
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Zahl der Fernpendler ist deutlich gestiegen
Immer mehr Beschäftige pendeln in Deutschland. Die Zahl der Beschäftigten, die mehr als 150 Kilometer Arbeitsweg zurücklegen, ist zwischen 2003 und 2013 von 1 Million auf 1,2 Millionen Menschen gestiegen. In den sieben größten deutschen Städten Berlin, Köln, Hamburg, Frankfurt am Main, München, Stuttgart und Düsseldorf liegt der Anteil der Fernpendler zwischen fünf und zehn Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Auswertung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR).
Erfurt macht’s vor
Bis jetzt können Fahrgäste der Erfurter Verkehrsbetriebe nur in einer Stadtbahn im Internet kostenlos surfen.
Eine für alle
In Berlin ist jetzt die erste Ladesäule nach dem neuen „Berliner Modell“ in Betrieb genommen worden. Das Neue daran: Eine einheitliche Ladekarte sichert den Zugang zu allen Lademöglichkeiten im öffentlichen Raum – unabhängig vom Betreiber der Ladeinfrastruktur.
Smart City-Strategie Berlin beschlossen
Berlin steht vor großen Herausforderungen: Globalisierung und Digitalisierung, der demografische Wandel, die wachsende Stadt, der Klimawandel und die Energiewende erfordern themen- und ressortübergreifende Lösungsansätze. Um den Herausforderungen erfolgreich begegnen zu können, wurde im vergangenen Jahr unter Federführung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt eine Smart City-Strategie Berlin erarbeitet. Jetzt wurde sie vom Senat beschlossen.
Kein generelles Tempo 30
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund lehnt ein generelles Tempo 30 innerhalb geschlossener Ortschaften ab. Die Einführung einer Regelung, die es den Städten und Gemeinden erlaubt, in eigener Verantwortung die Tempo-30- Zonen auszuweiten, sei dagegen richtig. Tempo 30 vor Kitas, Schulen oder Krankenhäusern sei zum Schutz der schwächsten Verkehrsteilnehmer sinnvoll.
„Fifty-Fifty Taxi“ in Sachsen-Anhalt hat sich bewährt
Sachsen-Anhalts Minister für Inneres und Sport, Holger Stahlknecht, der Geschäftsführende Präsident des Ostdeutschen Sparkassenverbandes, Dr. Michael Ermrich, und Ralf Dralle, Vorstand der AOK Sachsen-Anhalt, haben die Fortführung der Verkehrssicherheitsaktion „Fifty-Fifty-Taxi“ vereinbart und mit Vertretern der Taxigenossenschaften die Kooperationsvereinbarung für das Jahr 2015 unterzeichnet.