Rainer Baake, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, hat den Startschuss für fünf ausgewählte Modellregionen gegeben, in denen innovative Technologien und Verfahren für die Energieversorgung der Zukunft untersucht werden. Ziel des Förderprogramms „Schaufenster intelligente Energie – Digitale Agenda für die Energiewende“ (SINTEG) sind Musterlösungen für eine klimafreundliche, sichere und effiziente Energieversorgung bei hohen Anteilen erneuerbarer Energien.
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Wertschöpfungsrechner für Gebäudesanierung online
Gebäude energetisch zu sanieren, spart nicht nur Energie und ist gut für das Klima, sondern schafft auch Arbeitsplätze und trägt zur Wertschöpfung bei. Kommunen können ab sofort mit einem Online-Wertschöpfungsrechner den Umfang solcher regionalökonomischen Effekte selbst ermitteln.
Energiewende: Fass ohne Boden?
Die Gesamtkosten der Energiewende allein im Strombereich belaufen sich auf über 520 Milliarden Euro bis zum Jahr 2025. Das ist das Ergebnis eines Gutachtens des Düsseldorfer Instituts für Wettbewerbsökonomik (DICE) im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Mit Abstand größter Kostentreiber mit insgesamt rund 408 Milliarden ist die Umlage zur Finanzierung der Erneuerbaren Energien (EEG-Umlage).
Erneuerbare Energien: So gewinnen Bürger und Kommunen
Bisher fehlten geeignete Instrumente, um beim Bau von Anlagen verschiedene Umsetzungsvarianten in Bezug auf ihren Beitrag zum Gemeinwohl vergleichen zu können. Das soll sich nun ändern mit dem „Wohlstandsradar“, den das inter 3 Institut für Ressourcenmanagement im Projekt „W³–Regionale Energieflächenpolitik“ entwickelt hat.
Akzeptanz für die Energiewende stärken
In Deutschland begrüßen viele Menschen die Energiewende und den Ausbau der erneuerbaren Energien. Bei konkreten Maßnahmen in der unmittelbaren Umgebung verwandelt sich Akzeptanz aber schnell in Ablehnung. Ein Das Forschungsprojekt hat daher untersucht, wie Bürgerbeteiligung die Akzeptanz für die Energiewende erhöhen kann. Fazit: Stadtwerke und Kommunen übernehmen eine Vorreiterrolle bei der Beteiligung der Bürgerschaft an der Energiewende. Was sie tun können, um die Energiewende bürgernah zu gestalten, ist Thema eines Symposiums am 30. Juni 2016 in Berlin.
Berlin will bis 2050 klimaneutral werden
Der Berliner Senat hat den vom Senator für Stadtentwicklung und Umwelt Andreas Geisel eingebrachten Entwurf für ein Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm 2030 beschlossen. Der Entwurf wird nun dem Abgeordnetenhaus zur Beschlussfassung vorgelegt. Der Senat verfolgt das langfristige Ziel, Berlin bis zum Jahr 2050 zu einer klimaneutralen Stadt zu entwickeln und die Kohlendioxidemissionen um mindestens 85 Prozent, bezogen auf das Basisjahr 1990, zu reduzieren.
Wettbewerb ums Energienetz – wie sieht die Zukunft aus?
Gestern fand im Deutschen Bundestag eine Anhörung zur geplanten Neuregelung der Konzessionsvergabe statt. Die Vergabe von sogenannten „Konzessionen“ – also den Wegenutzungsrechten zur leitungsgebundenen Energieversorgung – hat in der Vergangenheit vermehrt zu gerichtlichen Auseinandersetzungen geführt. Mit dem vorliegenden Gesetzentwurf möchte die Bundesregierung mehr Rechtssicherheit schaffen.