Die Hochschule Augsburg ist Projektpartner für den Bau eines Energie-Plus-Hauses in Königsbrunn bei Augsburg. Das Visioneum Energie+, so der Name des Gebäudes, verbindet effiziente Energienutzung und innovative Mobilität. Das fertige Gebäude soll als Forschungs- und Testlabor genutzt werden. Mit der Unterzeichnung der Verträge wurde nun der Startschuss gesetzt. Das öffentlich zugängliche Haus verbindet zukunftsweisende Gebäudetechnik und Lösungen für energieeffizientes Wohnen.
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Tests der Strom zu Gas-Anlage übertreffen Erwartungen
Die Thüga AG ist mit den Ergebnissen der Belastungstest ihrer Strom zu Gas-Anlage mehr als zufrieden. In ihrem relevanten Lastbereich zwischen 50 und circa 325 Kilowatt erreicht die Gesamtanlage – von der Stromentnahme bis zur Gaseinspeisung – einen Wirkungsgrad von bis zu 77 Prozent, bezogen auf den Brennwert.
Intelligenter Städtebau senkt Energieverbrauch
Laut einer Studie, die jetzt im Fachmagazin Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) veröffentlicht wurde, kann der künftige Energiehunger von Großstädten durch geschickte Raumplanung um rund ein Viertel bis zum Jahr 2050 gesenkt werden. Das größte Potenzial zur Energieeinsparung liegt zu 86 Prozent in den Städten von Entwicklungsländern in Asien, Afrika und dem Nahen Osten, aber auch bereits entwickelte Städte und Regionen können Energie einsparen.
Nur jeder zweite Hausarzt findet einen Nachfolger
In den nächsten fünf Jahren gehen bundesweit schätzungsweise 13.000 Hausärzte in den Ruhestand. Statistisch gesehen wird jedoch nur jeder zweite einen Nachfolger für seine Praxis finden. Ein 2009 gestartetes Programm, das die Weiterbildung des allgemeinmedizinischen Nachwuchses fördert, ließ bislang die Zahl des Nachwuchses in dieser Facharztgruppe nur geringfügig und regional unterschiedlich steigen.
Erneuerbare Energie ganz in der Nähe
Ein Netzwerk aus Kommunen, Unternehmen und Verbänden erstellt aktuell eine Online-Karte, die bisher über 40.000 Praxisbeispiele aus dem Bereich erneuerbarer Energien und Energieeffizienz vorstellt. Ziel der Initiatoren ist es, Leuchtturmprojekte aus Städten, Gemeinden und Regionen bekannter und so die Energiewende sichtbarer zu machen. Auf diese Weise sollen Menschen aus der Nachbarschaft motiviert werden, sich an der Nutzung erneuerbarer Energien zu beteiligen.
Virtuelles Kraftwerk rechnet sich
Das virtuelle Kraftwerk der Thüga-Gruppe vermarktet nach Aussage des Vorsitzenden des Vorstands der Thüga AG, Ewald Woste, mittlerweile in drei Regelzonen erfolgreich Sekundärregelleistung und Minutenreserve. Im Pool des virtuellen Kraftwerks sind ca. circa 50 mittelgroße Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen von neun unterschiedlichen Partnern der Thüga-Gruppe mit einer Gesamtleistung von 45 Megawatt eingebunden. Die elektrische Nennleistung der Anlagen liegt zwischen 0,5 und 5 Megawatt. „Ziel ist es, bundesweit möglichst viele dezentrale Anlagen einzubinden – dadurch steigen unsere Vermarktungsmöglichkeiten und wir können die Kosten optimieren“, so Woste.
Wettbewerbsschutz für Bürgerenergie
Deutschlands Energie-Genossenschaft Greenpeace Energy fordert die Bundesregierung auf, einen Wettbewerbs-Schutz für kleinere Bürgerenergie-Projekte festzuschreiben. So könnte etwa im Rahmen der geplanten Ausschreibungsregeln für neue Ökostrom-Anlagen ein genau definiertes Projekt-Kontingent exklusiv für Akteure aus regionalen Bürgerinitiativen, Genossenschaften oder Kommunen reserviert werden, um kleinere Anbieter im Wettbewerb mit großen, finanzkräftigen Konzernen nicht abzuhängen.