Im August 2018 ist das Projekt „VoCo – Vorpommern Connect – Nachhaltige Stadt-Land-Wertschöpfungsketten bewerten und gestalten“ gestartet. Im Mittelpunkt steht die Universitäts- und Hansestadt Greifswald als ein wachsendes Mittelzentrum in einer von Schrumpfung geprägten ländlichen Region. Das Projekt soll zeigen, wie in solchen Regionen Nutzungskonflikte bezüglich Biodiversität und Umweltschutz zwischen Stadt und Umland entschärft und die Lebensverhältnisse in Stadt und Umland im Einklang miteinander entwickelt werden können.
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Klein- und Mittelstädte liegen im Trend
Deutsche Großstädte wie Hamburg oder Berlin boomen, das ist bekannt. Doch auch einige kleine und mittlere Städte wachsen enorm, wie eine neue Studie zeigt. Die Forscher entdeckten dabei „Überschwappeffekte“. Die Studie zum Download gibt es hier: https://bit.ly/2tJWvDM
Mehr HeimatUnternehmen für ländliche Regionen in Bayern
Um die Lebensqualität in den ländlichen Regionen weiter zu verbessern, hat die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber die Initiative „HeimatUnternehmen“ gestartet. „Vitale Dörfer brauchen Dorfläden, Bäcker, Metzger und Handwerker direkt vor Ort“, sagte Kaniber bei einer Fachtagung für Ländliche Entwicklung. Denn zu einem attraktiven und lebendigen Standort gehöre auch ein ausreichendes Angebot an Waren und Dienstleistungen.
Land mit Zukunft
Auf dem Land ist vielerorts das Leben schwieriger geworden – Abwanderung, Leerstand und eine schwindende Versorgung zeugen davon. Die Herstellung der „Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse“ ist ein im Grundgesetz verankertes politisches Handlungsziel. Doch mit Geld allein lässt sich keine Region stabilisieren, der wichtigste Rohstoff sind die tatkräftigen Menschen. Auf dieser Überzeugung basiert das Programm „Land mit Zukunft“, das in sechs nordhessischen Gemeinden realisiert wurde.
Land(auf)Schwung – Kreativität gewinnt
Das Modellvorhaben „Land(auf)Schwung“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zielt darauf ab, strukturschwache ländliche Regionen bei der Bewältigung des demografischen Wandels vor Ort zu unterstützen. Eckpunkte sind die Stärkung der regionalen Wertschöpfung und die Sicherung der Daseinsvorsorge, ein Schwerpunkt liegt auf interkommunaler und interregionaler Zusammenarbeit. Der Landkreis Greiz leistet mit der Förderung Erstaunliches – lassen Sie sich inspirieren!
Neue Herausforderungen erfordern neue Strategien
Der demografische Wandel birgt Herausforderungen. Um dem Strukturwandel entgegenzuwirken, wird es eine der wesentlichen Aufgaben sein, gleichberechtigte Entwicklungsmöglichkeiten in allen Regionen sicherzustellen. Als Teil der Daseinsvorsorge im ländlichen Raum ist die Erhaltung des ÖPNV und die Schaffung ergänzender bedarfsgerechter Angebote ein wichtiger Aspekt.
Demografische Entwicklung in Sachsen – Was jetzt zu tun ist
Der Landesvorstand des Sächsischen Städte- und Gemeindetages (SSG) hat ein Positionspapier zur Bevölkerungsentwicklung beschlossen. Das Papier fasst die kommunalen Vorstellungen zusammen, wie mit den veränderten demografischen Rahmenbedingungen und weiteren Trends in den unterschiedlichen Politikfeldern umgegangen werden kann.