Die Europäische Kommission hat EU-weit weitere 18 Programme zur Entwicklung des ländlichen Raums genehmigt, darunter auch die für vier deutsche Bundesländer. Darin ist festgelegt, wie die öffentlichen Fördergelder in Höhe von 3,5 Mrd. Euro für Bayern, jeweils 1,2 Mrd. Euro für Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen und 647 Mio. Euro in Hessen im Zeitraum 2014-2020 verwendet werden können.
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Platz für Schafe – und Wölfe
In Sachsen ist das Gebiet, in dem Schutzmaßnahmen für Nutztiere gegen Wolfsübergriffe mit staatlichen Hilfen gefördert werden, auf den gesamten Freistaat ausgeweitet worden. Hintergrund ist die zu erwartende weitere Ausbreitung der Wölfe auf Regionen, in denen sie bisher nicht dauerhaft anwesend waren.
Von Hürden und Helden
Sinkende Einwohnerzahlen und eine daraus resultierende schwindende Versorgung stellen als Auswirkungen des demografischen Wandels viele ländliche Regionen vor große Herausforderungen. Erfinderische Menschen entwickeln am Bedarf vor Ort orientierte Versorgungsangebote und brauchen entsprechende rechtliche Freiräume und Förderung.
Experten warnen vor Mangel an Hausärzten
Die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum muss gezielt gestärkt werden. Das ist die Quintessenz einer Anhörung im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages.
Studie: Engagement und Sicherung der Daseinsvorsorge im Ländlichen Raum
Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung untersucht seit Ende 2013, wie zivilgesellschaftliches Engagement in ländlichen Räumen zur Sicherung der Daseinsvorsorge beitragen kann. Nach einem Jahr Laufzeit liegen nun erste Zwischenergebnisse vor. Demnach bildet sich in sozialen und kulturellen Infrastrukturbereichen eine neue Verantwortungsteilung zwischen Kommune und Bürgerschaft aus.
Ländliche Entwicklung aktiv gestalten
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat einen Leitfaden zur integrierten ländlichen Entwicklung veröffentlicht. Der Leitfaden enthält konkrete Hinweise zur Gestaltung ländlicher Entwicklungsprozesse und informiert über Fördermöglichkeiten.
Schrumpfungsprozesse in den Griff kriegen
Dieses Jahr werden 14 gesamtkommunale Förderschwerpunkte in das Hessische Dorfentwicklungsprogramm aufgenommen. Ziel der Förderung ist die Gestaltung der Dörfer als attraktiven und lebendigen Lebensraum. Und das im Zeichen der demografischen und strukturellen Veränderungen im ländlichen Raum. Keine leichte Aufgabe!