Zum sechsten Mal hat der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. GDV das Institut für Demoskopie Allensbach (IfD) beauftragt, die „Generation Mitte“ zu ihren Einstellungen sowie zu ihrer Einschätzung gesellschaftlich relevanter Themen zu befragen. In diesem Jahr standen die Wahrnehmung gesellschaftlicher und politischer Tendenzen, die Bilanzierung des eigenen Lebens im Vergleich zu den Eltern, die Chancen für gesellschaftlichen Aufstieg sowie ein Wertewandel mit Blick auf die deutsche Tugend „Sparen“ im Mittelpunkt.
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Schöne neue Welt mit Nebenwirkungen
Der Siegeszug der selbstfahrenden Autos ist wohl nur noch eine Frage der Zeit. Irgendwann in den Dreißigerjahren, so schätzt Prof. Günter Emberger von der TU Wien, werden auf unseren Straßen mehr autonome Fahrzeuge als von Menschen gelenkte Fahrzeuge unterwegs sein. Die Auswirkungen selbstfahrender Autos sind nicht nur positiv, sagt eine von der TU Wien initiierte Studie.
Institut für gesellschaftlichen Zusammenhalt soll neue Erkenntnisse zutage fördern
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) plant den Aufbau eines „Instituts für gesellschaftlichen Zusammenhalt“. Dafür wurde jetzt ein Verbund aus Hochschul- und Forschungsinstituten ausgewählt. Elf Einrichtungen aus zehn Bundesländern sollen gemeinsam ein Forschungsprogramm und eine Lenkungsstruktur für das dezentral angelegte Institut erarbeiten. Die Entscheidung fiel in einem wissenschaftsgeleiteten Wettbewerb.
Legen Sie sich eine Brille zu!
Das individuelle Gesicht von Politikerinnen und Politikern hat Einfluss auf die Wählerzustimmung und das Ergebnis von politischen Wahlen. Nachdem es bereits empirische Nachweise dafür gibt, dass Menschen mit sogenannten „Baby Faces“ – also einem runden Gesicht mit niedrigen Wangenknochen und einem Lächeln – seltener gewählt werden als diejenigen mit markanten Gesichtszügen, hat jetzt das Social Cognition Center Cologne der Universität zu Köln den Einfluss von Brillen auf die Zustimmung der Wählerschaft überprüft.
Wohnen auf Probe in Görlitz
Ab Januar 2019 bietet sich in Görlitz wieder die Gelegenheit, zur Probe zu wohnen – und diesmal auch zu arbeiten. „Stadt auf Probe – Wohnen und Arbeiten in Görlitz“ heißt das neue Vorhaben, das sich an Selbstständige und Freischaffende richtet, die die Stadt für einen Zeitraum von vier Wochen ausprobieren möchten. Erstmals stehen neben Probewohnungen auch Arbeitsräume kostenfrei zur Verfügung. Bis 31. Oktober 2018 können sich Interessierte bewerben.
Freiwilliges Engagement für Geflüchtete bleibt wichtig
Von den rund 1,5 Millionen Geflüchteten, die seit 2015 in Deutschland sind, hat laut dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) jeder Vierte mittlerweile Arbeit gefunden. Jeder Fünfte von ihnen ist sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Aber viele hunderttausend Menschen beziehen Grundsicherung („Hartz IV“). Die IAB-Wissenschaftler gehen davon aus, dass es fünfzehn Jahre dauert, bis Flüchtlinge als Gruppe bei der Arbeitsmarktintegration das Niveau anderer Einwanderer erlangen. Damit steht Deutschland am Anfang einer andauernden Phase der Integration.
StadtLandNavi für nachhaltiges Flächenmanagement
Das von der HafenCity Universität Hamburg (HCU Hamburg) koordinierte jetzt an den Start gegangene Forschungsprojekt StadtLandNavi soll eine strategische Navigation für die ressourcenschonende Landnutzung am Beispiel der Stadtregion Leipzig entwickeln und auch erproben.