Bis zum Jahr 2045 will Deutschland klimaneutral sein. Auf dem Weg dorthin haben wir in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht, etwa beim Ausbau von Photovoltaikanlagen und Windrädern. Kaum vorangekommen sind wir allerdings bei der Wärmewende. Zwar gibt es mit der kommunalen Wärmeplanung ein zentrales Instrument, um die Wärmewende voranzutreiben, dennoch bleiben viele Herausforderungen.
Artikel getagged: Wärmewende
KWP: Zwischen Vorschrift und Vision
Auf die Qualität kommt es an: Viele Kommunen haben bereits eine kommunale Wärmeplanung erstellt. Aber nicht immer stimmt die Qualität. Diverse Dienstleister bieten ihre Unterstützung an. Aber wie die Spreu vom Weizen trennen?
Damit die Wärmewende die Kurve kriegt
Die verpflichtende kommunale Wärmeplanung ist unabdingbar, um die Wärmewende und damit die Energiewende im Gebäudesektor voranzubringen, findet Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des Verbands Kommunaler Unternehmen (VKU), in dem die Stadtwerke vertreten sind.
Klimaziele werden nicht erreicht ohne Umbau der lokalen Wärmeversorgung
Erklärtes Ziel der Bundesregierung ist es, den Gebäudebestand bis 2050 annähernd klimaneutral zu gestalten. Für eine CO2-Einsparung in dieser Größenordnung ist ein umfassender Umbau städtischer Wärmeversorgungssysteme unumgänglich. Neben einer deutlichen Steigerung der Sanierungsrate von Gebäuden müssen fossile Energieträger unter Anwendung hocheffizienter zentraler, semi- und dezentraler Versorgungslösungen weitgehend durch erneuerbare Energien ersetzt werden.