Mehr Windräder, mehr Solaranlagen: Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine will die Politik die Energiewende schneller voranbringen. Doch was bedeutet das für die Verteilnetze? Die KOPO hat mit Katherina Reiche, Vorsitzende des Vorstands bei Westenergie, gesprochen.
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Stromnetze der Zukunft
Allein im gesamten Jahr 2017 wurden laut Bundesnetzagentur über 20 Milliarden Kilowattstunden an Redispatch-Maßnahmen, das heißt ungeplante Eingriffe der zuständigen Übertragungsnetzbetreiber in die Stromproduktion von Kraftwerken, durchgeführt. Das entspricht in etwa dem Jahresbedarf von 5,7 Millionen Haushalten. Gleichzeitig wurden über 5,5 Milliarden Kilowattstunden erneuerbarer Strom aufgrund fehlender Netzkapazitäten im Rahmen des so genannten Einspeisemanagements heruntergeregelt. Geht das nicht auch anders?