Der Deutsche Städtetag fordert gesetzliche Neuregelungen, um Kommunen die Übernahme regionaler Stromnetze zu erleichtern. Es sollte zum „gesetzlich verbrieften Recht der Städte“ gehören, die lokale und regionale Stromversorgung zu übernehmen. Dies müsse bei der derzeitigen Überarbeitung des Energiewirtschaftsgesetzes beachtet werden.
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Stadtwerke steigern deutlich ihre Kapazitäten
Die deutschen Stadtwerke haben 2011 deutlich mehr Strom erzeugt als noch 2010.Das ergab eine Mitgliederumfrage des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU). Aktuell befinden sich 19.710 Megawatt (MW) im Besitz der kommunalen Energieerzeuger. Das ist ein Anstieg von rund 28 Prozent im Vergleich zu 2010.
Kommunen wollen „Oberland-Energie“ gründen
Die Städte Murnau, Penzberg, Weilheim und Wolfratshausen sowie die Markt Peißenberg wollen ein kommunales Energieunternehmen im Bayerischen Oberland gründen. Sie beabsichtigen, die Region mit Energie (Strom-Gas-Wärme) zu versorgen und streben eine Rekommunalisierung der Strom- und Gasversorgung an.
Deutsche Energiewende auch für EU von Bedeutung
„Die Energiewende in Deutschland und vielen Mitgliedstaaten der Europäischen Union ist in immer stärkerem Maße mit der Dezentralisierung der Energieversorgung verbunden. Daher muss sich diese in stärkerem Maße auch in den Initiativen der Europäischen Kommission widerspiegeln“
Smart Grids: Was kosten die intelligenten Netze der Zukunft?
Die deutschen Verteilnetzbetreiber müssen bis 2030 sieben Milliarden Euro in den Aufbau intelligenter Netze (Smart Grids) investieren. Das ist ein Ergebnis einer Studie, die der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) bei der renommierten Beratungsgesellschaft KEMA in Auftrag gegeben hat.