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Kirche wird wieder zum Ort der Begegnung

Allgemein, Arbeitsmarkt, Bildung, Integration, Soziales

Im Leipziger Westen liegt das denkmalgeschützte Philippus-Ensemble. Seit mehr als einem Jahrzehnt wird die Kirche nicht mehr genutzt, nachdem es Gemeindezusammenlegungen gegeben hatte. Trotz intensiver Bemühungen fand sich kein durchführbarer Plan, diesen Ort wieder mit Leben zu füllen. Doch das ändert sich jetzt.

Gemeinsam mit dem Berufsbildungswerk Leipzig (BBW) entwickeln derzeit fünf Studenten der HHL Leipzig Graduate School of Management ein Wirtschaftskonzept für „Philippus Leipzig“. Bis Ende 2016 soll das erste Integrationshotel in Leipzig sowie ein Restaurant und ein für Veranstaltungen offener Kirchsaal als Integrationsbetrieb entwickelt werden.

Stellvertretend für das studentische Team sagt Dominik Baus: „Wir freuen uns sehr darauf, unsere betriebswirtschaftlichen Kenntnisse in einem Projekt einbringen zu können, das eine soziale Komponente und gesellschaftliche Relevanz für Leipzig und den Stadtteil Lindenau hat. Wir erhoffen uns davon, einen Beitrag zum Projekt Philippus Leipzig beisteuern zu können sowie wertvolle Erfahrungen bezüglich der Praxis-Anwendung von Finanz- und Marketingkonzepten zu gewinnen.“

Einzigartig an diesem Projekt sind nicht nur die Möglichkeiten im Gebäudeensemble der Kirche sondern auch, dass Menschen mit und ohne Behinderung zusammen arbeiten und gemeinsam Gastgeber sind. Ausgehend von einer gründlichen Markt- und Wettbewerbsanalyse im Hotelbereich, konzentriert sich das Praxisprojekt der Master-of-Science-Studenten auf die Erstellung einer Marketing- und Finanzstrategie, die den Bedürfnissen des Integrationsprojektes des diakonischen Trägers Berufsbildungswerk Leipzig gerecht wird.

 

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