Die Änderungen der geplanten Neuauflage der EU-Richtlinie zu Umweltverträglichkeitsprüfungen (UVP) könnten erhebliche Auswirkungen auf kleine und mittlere Unternehmen sowie Kommunen haben, denn es könnte sein, dass für fast jedes neue Vorhaben oder sogar den Abriss älterer Häuser umfangreiche Prüfungen notwendig sind. Dies könnte Neuvorhaben gänzlich zum Stillstand bringen.
Gemeinsam dem Wasser trotzen
Hochwasser macht nicht vor Ländergrenzen halt und wirkt auf die gesamte Volkswirtschaft. Das hat das Hochwasser im Jahr 2013 eindrücklich vor Augen geführt. Wir müssen daher die Vorsorgestrategien der Länder besser aufeinander abstimmen und gemeinsame Schutzprojekte angehen. Deshalb haben wir Anfang September in Berlin die Erarbeitung eines gemeinsamen nationalen Hochwasserschutzprogramms beschlossen.
Hessen fördert Modellregionen für regionale Daseinsvorsorge
Egal, ob es die ärztliche Versorgung und Seniorenbetreuung, ein umfangreiches Mobilitiätsangebot im ländlichen Raum, das sich konsequent am Bedarf ausrichtet, oder die Etablierung der Elektromobilität im ländlichen Raum ist. All diese Ansätze sind Teile von innovativen Konzepten in hessischen Modellregionen, die für die regionale Daseinsvorsorge nun vom Land Hessen und vom Bund mit Fördergeldern unterstützt werden.
Hessische Kommunen erholen sich dank Schutzschirm
Die Auswertung des ersten Halbjahresberichts der hessischen Kommunen untern Schutzschirm des Landes liegt vor. Sie zeigt einen großen Teil der Kommunen bereits jetzt auf einem guten Weg zum ausgeglichenen Haushalt. 71 von 100 Kommunen erwarten demnach für das Gesamtjahr 2013 einen höheren Schuldenabbau als im Konsolidierungsvertrag festgelegt.
Gemeinde muss Schadenersatz an Autofahrer zahlen
Das Landgericht Magdeburg entschied, dass eine Gemeinde in Sachsen-Anhalt Schadenersatz an einen Autofahrer zahlen muss. Dieser hatte sich sein Fahrzeug auf einer kleinen Straße der Gemeinde beschädigt. Gemeinden seien dafür verantwortlich, dass auch kleine Straßen gefahrlos benutzt werden können.
Berliner Volksentscheid scheitert am Quorum
Der Berliner Volksentscheid zum Rückkauf des Stromnetzes ist gescheitert. Zwar stimmte die große Mehrheit der Abstimmenden für einen Rückkauf des Berliner Stromnetzes und die Gründung eines eigenen Stadtwerks, doch wurde das Quorum von 25 Prozent nicht erreicht. Mit dem Volksentscheid wollten die Initiatoren stärkeren politischen Druck auf den Berliner Senat ausüben, um bei der Gründung eines Stadtwerks verstärkt auf ökologische und soziale Belange Rücksicht zu nehmen.
Berliner Volksentscheid geht auf die Zielgerade
Am kommenden Sonntag entscheiden die Berliner Bürger über die künftige Energieversorgung der Stadt. Es geht um die Gründung eines eigenen Stadtwerks und einer eigenen Energiegesellschaft. Der Senat beschloss bereits die Gründung eines Stadtwerks. Den Initiatoren des Volksentscheids reicht das allerdings nicht.