Die flächendeckende ambulante Gesundheitsversorgung gerät zusehends unter Druck. Zwar richtet die Politik ihren Fokus aktuell auf den stationären Bereich und die Reform der Krankenhauslandschaft, aber auch mit Blickauf die ambulante haus- und fachärztliche Versorgung müssen die Weichen auf Zukunftsfestigkeit gestellt werden.
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Medizinische Versorgung im ländlichen Raum verbessern
Zu Karl Lauterbachs Konzept der Gesundheitskioske äußerte sich der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Sepp Müller, mit folgenden Worten:
Experten warnen vor Mangel an Hausärzten
Die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum muss gezielt gestärkt werden. Das ist die Quintessenz einer Anhörung im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages.
Nur jeder zweite Hausarzt findet einen Nachfolger
In den nächsten fünf Jahren gehen bundesweit schätzungsweise 13.000 Hausärzte in den Ruhestand. Statistisch gesehen wird jedoch nur jeder zweite einen Nachfolger für seine Praxis finden. Ein 2009 gestartetes Programm, das die Weiterbildung des allgemeinmedizinischen Nachwuchses fördert, ließ bislang die Zahl des Nachwuchses in dieser Facharztgruppe nur geringfügig und regional unterschiedlich steigen.
Ferndiagnose hat Zukunft
Kein Arzt weit und breit – in Zukunft kein Problem mehr. Per Ferndiagnose können Patienten besonders im ländlichen Raum behandelt werden. In Sachsen startet demnächst für fünf Jahre ein Experiment.