Kopo

Innovative und umweltfreundliche Logistik: Forschungsprojekt startet in Hamm

Allgemein, Forschung, Klimaschutz, Strukturpolitik, Verkehr, Versorgung

In Deutschland leben bereits heute rund 75 Prozent der gesamten Bevölkerung in Städten und auch für die kommenden Jahre wird ein anhaltendes Wachstum prognostiziert. Damit steigt auch der Lieferverkehr der Waren in die Städte. In Hamm ist jetzt ein Forschungsprojekt an den Start gegangen, dass in den nächsten zwölf Monaten untersucht, inwiefern sich technische Ansätze aus dem Bereich der Elektromobilität intelligent mit innovativen logistischen Konzepten verknüpfen lassen, um Verkehrsbelastungen nachhaltig zu reduzieren.

Denn auf der letzten Meile der Güter- und Warendistribution entsteht ein Großteil der auftretenden CO2-Emissionen. „Wenn es um eine bessere Umweltqualität geht, verfolgt die Stadt Hamm ambitionierte Ziele. Der Rat hat bereits vor Jahren ein konkretes Maßnahmenprogramm beschlossen, um den CO2-Ausstoß im Straßenverkehr bis 2025 um 1/3 zu verringern. Mehr Elektromobilität im Lieferverkehr würde uns diesem Ziel deutlich näher bringen. Mit der Hochschule für Logistik und Wirtschaft in Hamm haben wir einen kompetenten Partner vor Ort, um diese Vision zu verwirklichen“, sagte der stv. Leiter der Verkehrsplanung der Stadt Hamm, Carsten Gniot.

Es geht darum, den durch Wachstum und Veränderung von Strukturen im Handel, insbesondere auch im Bereich des Online-Handels, entstehenden zusätzlichen Anforderungen im Transportsektor nach zu kommen. Dies betrifft sowohl das Endkunden-(B2C) Geschäft, als auch die Belieferung von Einzelhändlern im innerstädtischen Bereich (B2B).

Die SRH Hochschule für Logistik und Wirtschaft in Hamm führt im Auftrag der Wirtschaftsförderung Hamm das Forschungsprojekt unter dem Namen „IntraCity E-Mobility“ (ICEM) durch.

Tags: , , ,

Artikel drucken

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren