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Intelligente Energie: neue Modellregionen stehen fest

Allgemein, Energiewende, Forschung, Klimaschutz, Umwelt, Versorgung

Rainer Baake, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, hat den Startschuss für fünf ausgewählte Modellregionen gegeben, in denen innovative Technologien und Verfahren für die Energieversorgung der Zukunft untersucht werden. Ziel des Förderprogramms „Schaufenster intelligente Energie – Digitale Agenda für die Energiewende“ (SINTEG) sind Musterlösungen für eine klimafreundliche, sichere und effiziente Energieversorgung bei hohen Anteilen erneuerbarer Energien.

Im Zentrum stehen dabei die intelligente Vernetzung von Erzeugung und Verbrauch durch Einsatz innovativer Netztechnologien und -betriebskonzepte. Die fünf Schaufenster werden in den nächsten vier Jahren mit über 200 Millionen Euro vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert. Zusammen mit zusätzlichen privaten Investitionen werden so über 500 Mio. Euro in die Digitalisierung des Energiesektors investiert.
An den Schaufenster-Regionen sind über 200 Unternehmen und weitere Akteure etwa aus der Wissenschaft beteiligt. Die Projekte haben den Auftrag, „Blaupausen“ für die breitenwirksame Umsetzung einer intelligenten Stromversorgung auf Basis erneuerbarer Energien zu entwickeln. Die fünf Schaufenster wurden im Rahmen eines Förderwettbewerbs ausgewählt. Mit der Übergabe der Förderbescheide ist dieser Schritt abgeschlossen. Damit beginnt nun der aktive Teil des Programms.

Die geförderten Schaufenster sind:
„C/sells: Großflächiges Schaufenster im Solarbogen Süddeutschland“: Das Schaufenster „C/sells“ in Baden-Württemberg, Bayern und Hessen hat den Schwerpunkt „Solarenergie“. Im Fokus steht die regionale Optimierung von Erzeugung und Verbrauch.
„Designetz: Baukasten Energiewende – Von Einzellösungen zum effizienten System der Zukunft“: Im Schaufenster „Designetz“ in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland soll Energie aus Solarenergie und Windkraft für die Versorgung von urbanen und industriellen Verbrauchern genutzt werden.
„enera: Der nächste große Schritt der Energiewende“: Im Schaufenster „enera“ in Niedersachsen geht es u.a. um regionale Systemdienstleistungen, die das Netz lokal stabilisieren und die Zuverlässigkeit der Stromversorgung auf Basis von erneuerbaren Energien weiter erhöhen.
„NEW 4.0: Norddeutsche EnergieWende“: Das Schaufenster „NEW 4.0“ in Schleswig-Holstein und Hamburg soll zeigen, dass die Region bereits 2025 sicher und effizient mit 70% regenerativer Energie versorgt werden kann.
„WindNODE: Das Schaufenster für intelligente Energie aus dem Nordosten Deutschlands“: Das Schaufenster „WindNODE“ umfasst die fünf ostdeutschen Länder und Berlin. Ziel ist eine effiziente Einbindung von erneuerbarer Erzeugung in einem System aus Strom-, Wärme- und Mobilitätssektor.

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