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Neue Modellregionen für intelligente Energie

Allgemein, Energie, Energiewende, Klimaschutz, Umwelt, Versorgung

Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel, hat den Startschuss für fünf ausgewählte Modellregionen gegeben, in denen innovative Technologien und Verfahren für die Energieversorgung der Zukunft untersucht werden. Ziel des Förderprogramms „Schaufenster intelligente Energie – Digitale Agenda für die Energiewende“ (SINTEG) (PDF: 38 KB) ist die intelligente Vernetzung von Erzeugung und Verbrauch durch den Einsatz innovativer Netztechnologien und -betriebskonzepte.

Das Förderprogramm „Schaufenster intelligente Energie – Digitale Agenda für die Energiewende“ (SINTEG) thematisiert zentrale Herausforderungen der Energiewende wie die Systemintegration hoher Anteile erneuerbarer Energien, die Flexibilität und die Stabilität des Energieversorgungssystems, Energieeffizienz sowie den Aufbau intelligenter Energienetze.

Die ausgewählten Schaufenster sind:

1. „C/sells: Großflächiges Schaufenster im Solarbogen Süddeutschland“
Das Schaufenster „C/sells“ in Baden-Württemberg, Bayern und Hessen hat den Schwerpunkt „Solarenergie“. Im Fokus steht die regionale Optimierung von Erzeugung und Verbrauch.

2. „Designetz: Baukasten Energiewende – Von Einzellösungen zum effizienten System der Zukunft“
Im Schaufenster „Designetz“ in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland soll Energie aus Solarenergie und Windkraft für die Versorgung von urbanen und industriellen Verbrauchern genutzt werden.

3. „enera: Der nächste große Schritt der Energiewende“
Im Schaufenster „enera“ in Niedersachsen geht es u.a. um regionale Systemdienstleistungen, die das Netz lokal stabilisieren und die Zuverlässigkeit der Stromversorgung auf Basis von erneuerbaren Energien weiter erhöhen.

4. „NEW 4.0: Norddeutsche EnergieWende“
Das Schaufenster „NEW 4.0“ in Schleswig-Holstein und Hamburg soll zeigen, dass die Region bereits 2025 sicher und effizient mit 70 % regenerativer Energie versorgt werden kann.

5. „WindNODE: Das Schaufenster für intelligente Energie aus dem Nordosten Deutschlands“
Das Schaufenster „WindNODE“ umfasst die fünf ostdeutschen Länder und Berlin. Ziel ist eine effiziente Einbindung von erneuerbarer Erzeugung in einem System aus Strom-, Wärme- und Mobilitätssektor.

In einem nächsten Schritt können nun die Projektanträge beim Projektträger Jülich eingereicht werden. Nach Ende der Antragsphase sollen die Einzelprojekte in den Schaufensterregionen im zweiten Halbjahr 2016 starten. Die Projektlaufzeit beträgt vier Jahre.

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