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Ziegen melken im Ruhrpott

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Bauernhoferlebnisse mitten im zentralen Ruhrgebiet? Oh doch, das geht! Und zwar genau 72 Mal, wenn man alle Bauernhöfe besucht, die der Regionalverband Ruhr in einer Broschüre zusammengestellt hat.

idruhr_IMG_0039Einmal hinter die Kulissen eines landwirtschaftlichen Betriebs schauen und dabei die landfrischen Produkte der Region probieren, den nächsten Kindergeburtstag auf dem Bauernhof planen, nach einer Radtour in einem der Hofcafés einkehren und sich mit selbstgemachten Brot oder leckerem Kuchen stärken oder das Erntefest mitfeiern, all das ist möglich.

Die Landwirtschaft ist der größte Flächennutzer in der Metropole Ruhr. Fast 40 Prozent der Gesamtfläche werden landwirtschaftlich und gartenbaulich genutzt. Rund 4.500 Betriebe erzeugen Nahrungsmittel auf einer Fläche von rund 171.000 Hektar. Über 3.600 Betriebe davon bewirtschaften eine Fläche von mindestens fünf Hektar. Entsprechend der Lage der Landwirtschaftsflächen ist die Anzahl der Höfe am Ballungsrand deutlich höher als im Ballungskern des Ruhrgebiets. Dennoch befinden sich zahlreiche Betriebe auch in Großstädten wie Dortmund (102 Höfe mit einer Fläche von insgesamt 4.900 Hektar, Duisburg (71 Höfe / über 3.000 Hektar) oder Essen (77 Höfe, knapp 3.200 Hektar).

Die neue Broschüre des Regionalverbandes Ruhr (RVR) und der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen gibt einen Überblick über die Betriebe und ihre landfrischen Produkte made im Ruhrgebiet sowie weitere Serviceleistungen.

Foto: RVR / Stefan Schejok

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