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Kommunale Flüchtlingsdialoge sind ein Erfolg

Allgemein, Innenpolitik, Integration, Soziales

Die kommunalen Flüchtlingsdialoge in Baden-Württemberg erfreuen sich einer großen Nachfrage: Über 20 Kommunen haben Dialoge in Planung oder bereits Veranstaltungen durchgeführt, weitere bekundeten bereits Interesse. Um die Dialogidee auch über Baden-Württemberg hinaus bekannt zu machen, wurde eine neue Webseite eingerichtet, auf der Kommunen, Vereine und Initiativen sowie Ehrenamtliche Wissenswertes rund um die Dialoge finden.

Mit den kommunalen Flüchtlingsdialogen soll dazu beigetragen werden, dass engagierte Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe mit Verwaltung und Politik, den Geflüchteten und auch untereinander zu Themen wie Wohnraum, Arbeit und Bildung oder beispielsweise Sicherheit und Gemeinschaft ins Gespräch kommen. Alle können ihre reichen Erfahrungen einbringen und gemeinsam Lösungen entwickeln. Und zwar immer auf den lokalen Sozialraum und das Zusammenleben vor Ort bezogen. Über 20 Kommunen haben Dialoge in Planung oder bereits Veranstaltungen durchgeführt, weitere Städte und Gemeinden bekundeten bereits Interesse.

Unterstützt wird die Initiative auch von der Bertelsmann Stiftung. Die Bertelsmann Stiftung hat eigens dafür eine neue Webseite eingerichtet, auf der Kommunen, Vereine und Initiativen sowie Ehrenamtliche Wissenswertes rund um die Dialoge finden. Kommunen finden hier praktische Handreichungen wie Musterabläufe, Leitfäden, Checklisten, Good Practice Beispiele – alles was sie brauchen um selber einen Flüchtlingsdialog durchzuführen. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von der Universität Hohenheim.

Fördermöglichkeiten:

Das Programm „Flüchtlingshilfe durch Bürgerschaftliches Engagement und Zivilgesellschaft“ des baden-württembergischen Sozialministeriums und des Staatsministeriums umfasst zwei Säulen:
1. Das Förderprogramm „Lokale Bündnisse für Flüchtlingshilfe – Gemeinsam in Vielfalt“ und
2. die Förderung der Qualifizierung bürgerschaftlich Engagierter in der Flüchtlingshilfe.

Im Rahmen dieser zweiten Säule stehen Mittel zur Förderung der kommunalen Flüchtlingsdialoge zur Verfügung. Dieser Teil des Programms wird von der Landeszentrale für politische Bildung im Auftrag des Sozialministeriums umgesetzt. In zwei Förderwellen wurden für die Förderung von 122 Lokalen Bündnisse insgesamt drei Millionen Euro bereitgestellt.

 

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