Der Bundesrat schlägt zahlreiche Änderungen für den Gesetzentwurf der Bundesregierung zum Städtebaurecht und zur Stärkung des neuen Zusammenlebens in der Stadt vor. Dies geht aus einer aktuellen Stellungnahme der Länderkammer hervor, welche die Bundesregierung nun in einer Unterrichtung
dem Bundestag zugeleitet hat.
„Die Kommunen leiden trotz der vielfältigen Unterstützungsleistungen insbesondere des Bundes nach wie vor unter struktureller Unterfinanzierung. Dagegen müssen wir schleunigst etwas Grundlegendes unternehmen“, so der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Landkreistages, Prof. Dr. Hans-Günter Henneke. „Wir halten es für grundlegend falsch, die Kommunen als ewige Bittsteller abzustempeln und dies nun auch noch im Grundgesetz festzuschreiben.
Die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber fordern, neue Gaskraftwerke in Hessen, Baden-Württemberg und Bayern zu errichten. Die Anlagen mit einer Gesamtkapazität von 2.000 Megawatt sollen dazu dienen, das Stromnetz in Süddeutschland bis zur Fertigstellung der geplanten Übertragungsnetze im Jahr 2025 zu stabilisieren. Errichten und betreiben wollen die vier Netzbetreiber die Kraftwerke selber. Die Kosten dafür müssten die Stromkunden über die Netzentgelte tragen.
Die Open Government Partnership ist ein multinationales Bündnis, das 2011 gegründet wurde und sich der weltweiten Förderung offenen Regierungs- und Verwaltungshandelns verschrieben hat: freier Informationszugang, Transparenz, Rechenschaftslegung, Bürgerbeteiligung, Zusammenarbeit und Korruptionsbekämpfung. Ende 2016 ist Deutschland diesem Bündnis beigetreten.
Die Verteilnetze nehmen eine zentrale Rolle bei einer kosteneffizienten Realisierung der Energiewende ein. Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) hat in der „Netzflexstudie“ untersucht, wie sich Speicher für die Flexibilisierung des Stromnetzes nutzen lassen. Es galt, Betriebsmodelle für Speicher zu identifizieren, die das Stromnetz entlasten und gleichzeitig wirtschaftlich sind.
Elektroautos schnell wieder aufladen zu können ist eine wichtige Voraussetzung für den Umstieg auf die Elektromobilität. In Baden-Württemberg stehen jetzt an 29 von 34 geplanten Standorten jeweils zwei Schnellladesäulen. Hier können schnellladefähige Elektroautos aller Hersteller mit bis zu 50 Kilowatt Leistung laden.
Egal ob mit Auto, Bus oder Bahn: 56 Prozent der Deutschen finden eine Stunde Anfahrtweg zum Job noch ganz okay. Laut einer aktuellen repräsentativen Studie steigt erst bei noch längeren Wegen das Interesse näher zum Arbeitsort zu ziehen. 22 Prozent der Befragten würden zwei Stunden und mehr für den einfachen Arbeitsweg in Kauf nehmen, nur um nicht umziehen zu müssen.