Wir stehen vor einem grundlegenden Umbau unserer Energielandschaft, denn bis zum Jahr 2022 sollen alle Kernkraftwerke in Deutschland endgültig abgeschaltet werden. Bewältigt werden können die neuen Anforderungen nur mit einer leistungsfähigen Netzin-frastruktur. Deshalb brauchen wir einen Ausbau unserer Stromnetze – und dies rasch und in erheblichem Umfang.
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Energietechnologie ist der Schlüssel zum Erfolg
Die wesentlichen Herausforderungen bei der Energiewende sind der Ausbau der Energieerzeugung, die Energieeinsparung und die effiziente Energieverteilung. Hessen setzt dabei auf die Entwicklung und Forschung im Bereich der Energietechnologie.
Batterien für die Energiewende
In Mecklenburg-Vorpommern soll in diesem Sommer der europaweit erste kommerzielle Batteriepark zum Ausgleich kurzfristiger Netzschwankungen entstehen. Geplant ist ein Batteriepark von der größer einer Sporthalle in der Nähe von Schwerin. Die wetterbedingten Stromschwankungen bei Wind- und Solarstrom sollen damit kurzzeitig ausgeglichen werden können.
Konzept zur Strompreisbegrenzung steht
Umweltminister Peter Altmaier (CDU) und Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) haben sich auf ein gemeinsames Vorgehen zur Begrenzung der Strompreise in Deutschland verständigt. Ihr Vorschlag sieht vor, dass die sogenannte Ökostrom-Umlage im Jahr 2014 gesetzlich auf dem Wert für 2013 begrenzt wird, wie aus einem gemeinsamen Papier der beiden Ministerien hervorgeht. Die Höhe solle in den Folgejahren jährlich um 2,5 Prozent ansteigen, aber jedes Jahr geprüft werden.
Solaranlagenbau sehr beliebt trotz sinkender Subventionen
Heute wurde von der Bundesnetzagentur bekannt gegeben, wie stark die Vergütungssätze für Photovoltaik-Analgen im Zeitraum vom 1. November 2012 bis zum 31. Januar 2013 sinken werden. Durch einen regelrechten Bau-Boom sorgen die Analgenbetreiber selbst für eine höhere Reduzierung der Einspeisevergütung.
Die Energiewende kostet – keine Wende aber auch
Nach Berechnungen des Internationalen Wirtschaftsforums Regenerative Energien (IWR) schieben Länder, die weiterhin auf Atomkraft setzen, eine enorme Kostenwelle vor sich her. IWR-Direktor Dr. Norbert Allnoch spricht von einer Summe von rund 1,1 Billionen Euro bis 2030, die an Kosten auf die Länder zukommt.
Modellregionen für eine beschleunigte Energiewende
Um über die Schaffung von Leuchtturmregionen die Energiewende voran zu bringen, hat das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) den Wettbewerb „Modellregionen für eine beschleunigte Energiewende im ländlichen Raum“ ausgelobt. Regionen, die aktuell einen erneuerbaren Anteil von weniger als 40 Prozent am Endenergieverbrauch haben und diesen innerhalb von drei bzw. fünf Jahren auf 60 Prozent steigern wollen, können sich bewerben.