Zeit für einen Perspektivenwechsel im Wohnen: Ab heute präsentiert das Deutsche Architektur Zentrum DAZ in Berlin die Ausstellung „Neue Standards. Zehn Thesen zum Wohnen“.
Zehn Architekten formulierten aus ihrem persönlichen Erfahrungshintergrund einen relevanten „Neuen Standard“ für den Wohnungsbau – sie stehen für ein Wohnen, das sich auf Essenzielles besinnt und reich an Atmosphäre ist, für ein flächenkompaktes Wohnen und für ein Wohnen mit anpassungsfähigen Raumstrukturen. Wie Wohnen weiterhin bezahlbar bleibt, wie Menschen am Werden ihrer Stadt teilhaben können — das sind ebenso Themen wie Dichte als Möglichkeit für städtisches Leben.
Die „Neuen Standards“, die sich von den quantitativen Standardvorgaben im Wohnen lösen, eröffnen Denkräume, die Ausgangspunkt für den zu führenden Diskurs über Qualitäten im Wohnen sind:
I. Stadt verhandeln –
II. Dichte als Möglichkeit –
III. Wohnraum individuell ausbauen –
IV. Monotonie ist Qualität –
V. Respekt vor dem Unspektakulären –
VI. Das Unterschiedliche im Nebeneinander –
VII. Wer teilt, hat mehr –
VIII. Denke nicht in Korridoren! –
IX. Gnadenlos Privat –
X. Re-Standard –
Die Ausstellung soll ein ein Plädoyer für einen Perspektivwechsel sein, der sich von Standardvorgaben löst und einen Diskurs über die Qualitäten des Wohnens eröffnet.
Die Ausstellung ist bis zum 22. Januar 2017, jeweils mittwochs bis sonntags von 15 bis 20 Uhr, im DAZ zu sehen.
Deutsches Architektur Zentrum DAZ
Köpenicker Str. 48/49
10179 Berlin-Mitte
Ausstellungen und Veranstaltungen:
Taut & Scharoun Saal, 2. Hof, Erdgeschoss
Anschließend ist sie in weiteren Städten zu Gast.