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Flüchtlinge sind auch im ländlichen Raum willkommen!

Allgemein, Ländlicher Raum, Soziales

17 tolle Projekte zur Aufnahme und Integration von Flüchtlingen in ländlichen Räumen sind die diesjährigen Gewinner des Wettbewerbs „Menschen und Erfolge – in ländlichen Räumen willkommen!“ Eine unabhängige Jury wählte unter insgesamt 265 eingereichten Bewerbungen neun Preise und acht Anerkennungen aus.

Unter den Projekten befinden sich gute Beispiele für die Unterstützung der Integration durch Ausbildung, Mitarbeit und Spracherwerb, aber auch super Ideen für den kulturellen Austausch zwischen den Neuankömmlingen und der aufnehmenden Gesellschaft: die Einrichtung eines Weltgartens etwa oder kulinarische Treffen, schließlich weiß jeder, dass gemeinsames Kochen und Essen verbindet. Es lohnt sich ein Besuch der Internetseite, auf der sämtliche Projekte vorgestellt werden.

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks, unter deren Federführung der Wettbewerb zum fünften Mal ausgeschrieben wurde, wird die Preise am 2. November in Berlin überreichen. Hendricks sagte, die Zahl der Schutzsuchenden habe eine Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität in Deutschland ausgelöst. „Ob spontane oder langfristige angelegte Initiativen, jede Hilfe ist willkommen. Gerade in ländlichen Regionen gibt es im Vergleich zu größeren Städten weniger institutionelle und kommerzielle Angebote, die die Neuankömmlinge in ihrer neuen Umgebung unterstützen. Deshalb kommt dem zivilgesellschaftlichen und ehrenamtlichen Engagement in kleineren Städten und Gemeinden eine besondere Bedeutung zu.“

Hintergrund
Der Wettbewerb „Menschen und Erfolge“ ist eine gemeinsame Initiative des BMUB mit den Partnern Deutscher Städte- und Gemeindebund, Deutscher Landkreistag, Deutscher Bauernverband, Zentralverband des Deutschen Handwerks, Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, Bund Deutscher Landschaftsarchitekten und Bundesverband der gemeinnützigen Landgesellschaften. Er ist Teil der Initiative Ländliche Infrastruktur des BMUB.

 

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