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Projektmanagement Bau als Masterstudiengang

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Man könnte einige Großprojekte nennen: Der Flughafen Berlin, Stuttgart 21, die Elbphilharmonie Hamburg – bekanntermaßen liefen alle diese Großbauprojekte nicht optimal. Deutschland braucht mehr kompetente Baumanager, die fachlichen Background mitbringen, aber zugleich übergeordnete Zusammenhänge im Blick haben. Diese Lücke soll der Studiengang Projektmanagement Bau bzw. sein neuerdings auch englischsprachiger Bruder Construction Management schließen.

Er wird bereichsübergreifend gelehrt und findet im Austausch mit den Masterstudiengängen der Disziplinen Architektur und Facility Management statt. Die Studiengänge starten im Oktober 2015 an der SRH Hochschule Heidelberg und schließen nach 18 Monaten mit dem Master of Engineering ab. Der englischsprachige Studiengang bereitet auf eine internationale Karriere in Führungspositionen im Bauwesen vor.

„Großprojekte werden häufig mit Nicht-Baufachleuten besetzt. Das kann nicht gut gehen“, meint Prof. Dr.-Ing. Alexander Pichura, Leiter des Studiengangs Construction Management. Zugelassen sind graduierte Personen mit einem ersten Abschluss in einem Baufach. Jedoch können sich auch Baufremde bewerben, denen in Zusatzmodulen die Baugrundlagen vermittelt werden. Die monatlichen Studiengebühren von 670 Euro beinhalten eine praxisnahe Ausbildung in kleinen Lerngruppen sowie viele Zusatzangebote wie Bewerbertraining, Sprachkurse oder individuelle Coachingangebote.

Dabei setzt die SRH Hochschule Heidelberg mit ihrem Studienmodell CORE auf Kompetenzorientierung, interdisziplinäre Zusammenarbeit und Praxisnähe. In der zweiten Studienhälfte des Studiengangs Projektmanagement Bau bzw. Construction Management durchlaufen die Studierenden eine komplette Projektentwicklung bis in den Gebäudebetrieb. Sie müssen sich über die Finanzierung und die Planung Gedanken machen, aber auch das Baurecht einbeziehen. Der Studiengang soll technisches und ökonomisches Fachwissen sowie umfassende Managementfähigkeiten vermitteln, so sollen die Absolventen  als Generalisten besser gerüstet sein für die Projektleitung in großen Abteilungen, Gesellschaften oder Unternehmen.

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