Ab heute kann wieder der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung zur Bundestagswahl am 22. September genutzt und ausprobiert werden. Ab 11.30 Uhr stehen den Nutzern dann wieder viele Thesen zur Auswahl. Die Parteien können dann kurze Begründungen für ihre Antworten auf die Thesen abgeben.
Bei der letzen Bundestagswahl 2009 wurde der Wahl-O-Mat über 6,7 Millionen Mal durchgespielt. Seit seiner Einführung 2002 sogar schon 24 Millionen Mal. Seit 2005 kann der Wahl-O-Mat auch auf dem Handy genutzt werden. Seit 2010 ist er für Smartphones und Tablet-Computer optimiert.
Der Wahl-O-Mat stellt nicht nur Thesen bereit, die, je nach Präferenz, gewählt werden können. Die Parteien haben die Möglichkeit ihre Antworten auf die Thesen kurz zu begründen. Dass diese von den Nutzern sehr häufig gelesen werden, zeigt eine weitere Zahl. Zur letzten Bundestagswahl wurden die Begründungen der Parteien zu bestimmten Thesen 7,5 Millionen Mal angezeigt.
Der Wahl-O-Mat zeigt die Unterschiede zwischen den Parteien: 72,6 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer gaben an, die Unterschiede zwischen den Parteien seien für sie nun klarer. Der Wahl-O-Mat erweckt Aufmerksamkeit für die Inhalte der Politik: 59,7 Prozent antworteten, auf landespolitische Themen aufmerksam geworden zu sein. 16 Prozent gaben an, sich normalerweise nicht für Politik zu interessieren.
Fast neun von zehn Nutzern (87,4 %) geben an, vor der Nutzung des Wahl-O-Mat eine klare Position gehabt zu haben. Davon entsprach bei 91,2 Prozent das Ergebnis des Wahl-O-Mat genau oder ungefähr dem eigenen Standpunkt. Nur 8,8 Prozent erhielten ein anderes Ergebnis. Probieren Sie den Wahl-O-Mat einfach selber aus.
