Fernwärme ist umweltfreundlich und bequem – aber vielfach überteuert, kritisieren Verbraucherschützer. Nach einer Branchenuntersuchung konzentriert sich das Kartellamt nun auf sieben mögliche schwarze Schafe. Das Bundeskartellamt überprüft bundesweit sieben Fernwärmeanbieter auf möglicherweise überhöhte Preise. Falls sich der Verdacht bestätige, sei eine Preissenkungsverfügung gegen die Unternehmen möglich, sagte ein Sprecher.
Der ehemalige Flughafen Tempelhof in Berlin hat sich seit seiner Schließung 2008 zu einem bei den Bürgern sehr beliebten Erholungsgebiet entwickelt. Die Bürgerinitiative „100 Prozent Tempelhofer Feld“ will, dass das auch zukünftig so bleibt und die Stadt das Gelände nicht bebaut. Der Berliner Senat hat andere Pläne. Der Konflikt könnte bis zu einem Bürgerentscheid hochkochen.
Im Zeitalter des mobilen Internets gewinnen die sogenannten Apps für mobile Endgeräte, wie Smartphone oder Tablet-Computer, immer mehr an Bedeutung. Viele Apps werden auch für öffentliche Stellen geschaffen um den Bürgerservice zu verbessern. Allerdings findet man diese Apps nur umständlich in den einschlägigen App-Stores. Die Plattform „GovApps“ will das nun ändern.
Heute könnte ein entscheidender Tag für das Großprojekt Stuttgart 21 sein. In einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung der Deutschen Bahn soll entschieden werden was mit dem Milliardenprojekt geschehen soll.
Die ostwestfälische Stadt Rietberg legt als erste Kommune Deutschlands einen Teil des Schuletats in die Hände der Schüler. Insgesamt vier weiterführende Schulen aus der Kommune haben sich entschlossen ihre Schüler demokratisch entscheiden zu lassen, was mit einem Teil des Budgets angeschafft werden soll. Das Konzept findet großen Anklang. Der erste deutsche Schülerhaushalt hat ein Volumen von 28.000 Euro.
Nachdem gestern das Thema „bezahlbares Wohnen“ im Bundestag debattiert wurde, zeigt nun eine Studie des Forschungsinstituts RegioKontext, die ebenfalls gestern vorgestellt wurde, dass besonders der Wohnungsneubau für mittlere Einkommen gezielt gefördert werden muss. Sozialer Wohnungsbau allein, reiche laut Studie nicht aus um die Problematik, besonders in Großstädten, in den Griff zu bekommen.
Die EU-Sozialminister wollen Jugendarbeitslosigkeit in der Europäischen Union stärker bekämpfen. Am Donnerstag verabschiedeten sie in Brüssel eine Empfehlung für eine sogenannte Jugendgarantie. Die Mitgliedstaaten verpflichten sich damit, jungen Menschen unter 25 Jahren eine gute Ausbildungsqualität, eine Lehrstelle oder Praktikumsstelle binnen vier Monaten nach Schulende oder Beginn der Arbeitslosigkeit zu garantieren.