Die Versteigerung der beiden Werke von Andy Warhol „Triple Elvis“ und „Four Marlons“ brachte dem Land Nordrhein-Westfalen den stolzen Erlös von 151,5 Millionen Dollar ein. Damit kann NRW seine Spielbank in Aachen sanieren, eine weitere in Köln aufmachen und es bleibt sogar noch etwas für das Haushaltsloch des Landes übrig. Der Kultur hat das Land damit nachhaltigen Schaden zugefügt, urteilt der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann.
Der Bund soll sich finanziell stärker engagieren, um die Qualität in der Kindertagesbetreuung zu steigern. Da waren sich alle Sachverständigen einig, die gestern in einer öffentlichen Anhörung des Familienausschusses im Deutschen Bundestag Stellung bezogen haben.
Die Bayerische Staatsregierung und die Kommunalen Spitzenverbände Bayerns haben sich im Rahmen eines Kommunalgipfels in der Staatskanzlei über das weitere Vorgehen in den Bereichen Barrierefreiheit und Ganztagsbetreuung für Schüler verständigt.
Keine andere demografische Entwicklung prägt die Kommunen in Deutschland so sehr wie die Alterung der Bevölkerung. Wie unterschiedlich deutsche Städte altern und wo sie bereits nachahmenswerte Konzepte für den Umgang mit den Älteren entwickelt haben, zeigen das Berlin-Institut und die Körber-Stiftung in der neuen Studie „Stadt für alle Lebensalter“.
Am Jahresende 2013 bezogen in Deutschland rund 499 000 Personen ab 65 Jahren Leistungen der Grundsicherung nach dem 4. Kapitel des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XII „Sozialhilfe“). Wie das Statistische Bundesamt soeben weiter mitteilt, stieg diese Zahl im Vergleich zum Vorjahr um 7,4 %.
Zahlreiche Sachverständige haben sich gestern im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit des Deutschen Bundestages zu der von der Bundesregierung geplanten Änderung des Baugesetzbuches positioniert, mit der die Unterbringung von Flüchtlingen ab 2015 auch in Gewerbegebieten und Außenbereichen von Siedlungen ermöglicht werden soll. Der Bundestag stimmt am Donnerstagnachmittag darüber ab.
Die Wohlfahrtsverbände Caritas und Arbeiterwohlfahrt (AWO) sowie die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) haben das Bundesfamilienministerium und die Länderministerien aufgefordert, ein Bundesqualitätsgesetz für die Kindertageseinrichtungen und die Kindertagespflege zu entwickeln. Dazu böte die am 6. November stattfindende Bund-Länder-Konferenz „Frühe Bildung“ die Möglichkeit. Die Kommunalpolitische Vereinigung der CDU und CSU Deutschlands (KPV) lehnt die Einführung bundesgesetzlicher Regelungen ab.