Sozialer Wohnungsbau wird mit öffentlichen Mitteln gefördert und stellt dabei in vielen Kommunen mit einer angespannten Wohnungsmarktsituation ein wichtiges Mittel für die Sicherung von Wohnraum für mittlere und untere Einkommensschichten dar. Der Bundesgerichtshof urteilte jedoch am Freitag, dass eine unbefristete Verpflichtung zum Angebot von Sozialwohnungen nicht rechtens ist, entsprechende Klauseln also unwirksam sind.
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Flächen für bezahlbares Wohnen mobilisieren
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) und die Kommunen wollen enger bei der Schaffung von Wohnungen kooperieren. Ziel ist es, möglichst schnell entbehrliche bundeseigene Flächen für den Wohnungsbau zu mobilisieren. Dafür haben die BImA sowie der Deutsche Städtetag, der Deutsche Landkreistag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund ein gemeinsames Informationsschreiben unterzeichnet.
Neue Ideen für nachhaltige Siedlungsmodelle
Die Menschen zieht es verstärkt in die Ballungsräume. Dabei verzeichnen die ländlichen Regionen vor den Toren der Großstädte ein steigendes Bevölkerungswachstum. Da Land nur begrenzt zur Verfügung steht, nimmt der Druck auf die Fläche immer weiter zu. Mit einem Modellvorhaben unter der Projektkoordination der Universität Bonn sucht der Rhein-Erft-Kreis nach Lösungsansätzen, um die wachsenden Nutzungskonflikte zwischen Siedlungsentwicklung und Freiraumschutz zu bewältigen. Das Projekt wird vom Bundesforschungsministerium gefördert.
Klein- und Mittelstädte liegen im Trend
Deutsche Großstädte wie Hamburg oder Berlin boomen, das ist bekannt. Doch auch einige kleine und mittlere Städte wachsen enorm, wie eine neue Studie zeigt. Die Forscher entdeckten dabei „Überschwappeffekte“. Die Studie zum Download gibt es hier: https://bit.ly/2tJWvDM
Wie geht erfolgreiche Städtebauförderung?
Personalmangel und hohe administrative Anforderungen sind zwei der Gründe, die Kommunen in Nordrhein-Westfalen (NRW) daran hindern, zur Verfügung stehende Mittel der Städtebauförderung fristgerecht abzurufen. Dies ist ein wichtiges Ergebnis einer Studie, die das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) jetzt vorgestellt hat.
Hessen investiert über 200 Mio. Euro in Frankfurt
Das Land Hessen hat das Alte Polizeipräsidium in Frankfurt für 212,5 Millionen Euro an einen Projektentwickler verkauft. Das eingenommene Geld soll in Frankfurt und Umgebung wieder investiert werden.
Hochhäuser in Hamburg bald aus Holz?
In Hamburg ermöglicht eine umfassende Änderung der Hamburgischen Bauordnung (HBauO) das Bauen mit Holz auch bei größeren Bauvorhaben – vor allem im Wohnungsbau. Hamburg ist nach Baden-Württemberg das zweite Land, das verstärkt auf den Baustoff Holz setzt. So darf Holz zukünftig auch für Bauvorhaben mit einer Höhe von bis zu 22 Metern – das entspricht etwa 6 bis 7 Stockwerken – genutzt werden. Bisher war dies nur bei Gebäuden mit bis zu drei Stockwerken möglich.