Unter diesem Motto stand das 10. Jugendforum Stadtentwicklung, das jetzt im Bundesbauministerium stattfand. Ganz oben auf der Agenda stehen der Wunsch nach mehr Teilhabe an der städtischen Entwicklung und mehr Angebote für Ausbildung und Freizeit.
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Strom aus dem Taubenloch
In Külsheim ist jetzt der erste Windpark ans Netz gegangen, den die Thüga zusammen mit dem Stadtwerk vor Ort von der Entwicklung, über Finanzierung bis hin zur Baubeschaffung und –betreuung in kompletter Eigenregie realisiert hat. Der Windpark befindet sich im Waldgebiet „Taubenloch“ im Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg.
Nachhaltigkeitsstrategien in kleineren Kommunen sind ausbaufähig
Nachhaltigkeit ist bereits in vielen Städten und Gemeinden ein Thema – doch ein Gesamtkonzept dazu eher die Ausnahme. Insbesondere kleinere Gemeinden haben hier noch Nachholbedarf. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie, die alle 1.101 Kommunen in Baden-Württemberg unter die Lupe genommen hat.
Wahlaufruf zu den Ausländerbeiratswahlen in Hessen
Zum achten Mal werden am 29. November 2015 in Hessen die Ausländerbeiräte gewählt. Für einen Sitz in den örtlichen Ausländervertretungen bemühen sich über 2.400 Kandidatinnen und Kandidaten in über 80 Gemeinden, Städten und Landkreisen.
Neue Kooperationen für die Daseinsvorsorge
Für viele Kommunen wird es aufgrund des demografischen Wandels und sinkender Budgets immer schwieriger, eine adäquate Infrastruktur zu gewährleisten. Insbesondere in kleinen Städten und Gemeinden im ländlichen Raum sind das Angebot an Leistungen der Daseinsvorsorge und die Finanzierbarkeit von Infrastruktureinrichtungen gefährdet.
Betroffen, aber nicht aktiv: Das Phänomen der Nicht-Beteiligung in Deutschland
Von Großbauprojekten wie Stuttgart 21 oder dem Bau von Stromtrassen fühlt sich eine Mehrheit der Bürger zwar direkt betroffen, aber nur eine Minderheit engagiert sich persönlich – dafür oder dagegen. Da die meisten Betroffenen allerdings eine moralische Verpflichtung zur Bürgerbeteiligung sehen, delegieren sie zum großen Teil Engagement und Verantwortung zum Beispiel an Bürgerinitiativen. Wissenschaftler der Universität Heidelberg sprechen von einem Zeitalter der „Pseudopartizipation“.
Das Internet bringt die Wähler nicht zurück
Zu diesem Ergebnis kommt jedenfalls die Studie „Nur schöner Schein?“, die jetzt das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH (WZB) für die Otto Brenner Stiftung erstellt hat. Die repräsentative Demokratie steht unter Druck: Das untere Drittel der Gesellschaft beteiligt sich nicht mehr, Parteien verlieren an gesellschaftlicher Verankerung, die Europäisierung schwächt den demokratisch legitimierten Nationalstaat nicht nur in Südeuropa.