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Nürnberg will den Kauf von Lastenrädern fördern

Mobilität

Der Radverkehr in deutschen Städten nimmt weiterhin zu – dennoch bleiben manche Probleme nach wie vor ungelöst, wie zum Beispiel eine vielerorts unzureichende Luftqualität, bedingt durch Faktoren wie Kraftfahrzeuge oder Industrie. Auf das eigene Auto wollen die meisten im Alltag nicht verzichten, sei es zum Einkaufen, zur Bewältigung des Arbeitsweges oder für kleinere Touren in der Stadt, das geht zumindest aus einem Report des Bundesverkehrsministeriums hervor.

Um diese Fahrten überflüssig zu machen und sinnvolle Alternativen zu schaffen, will die Stadt Nürnberg auf Betreiben der dortigen CSU-Fraktion den Kauf von Lastenfahrrädern mit bis zu 1000 € bezuschussen. Aus der geplanten Richtlinie zur Förderung geht hervor, dass sowohl der Kauf von komplett muskulär betriebenen Modellen mit bis zu 500 €, als auch von sogenannten „Lastenpedelecs“ (teilelektrische Ausführungen) mit bis zu 1000 € gefördert wird.

Laut Umweltreferat zielt die Unterstützung darauf ab, für Bürger Anreize zu schaffen, Lasten im Alltag -wie Einkäufe oder kleinere Beschaffungen – emissionsfrei zu transportieren. Weiterhin könne der Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehr erhöht werden. Der Antrag zur Förderung muss vor dem Kauf gestellt werden. Der Käufer verpflichtet sich außerdem, einen entsprechenden Aufkleber an dem Gefährt anzubringen und dieses ausschließlich für private oder gemeinnützige Zwecke zu nutzen.

Zum Nachlesen: Report des Bundesverkehrsministeriums – „Radverkehr in Zahlen“

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