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Altena erhält den Nationalen Integrationspreis

Allgemein, Integration, Soziales

In einer Feierstunde im Bundeskanzleramt hat der Bürgermeister von Altena Dr. Andreas Hollstein (CDU) die Auszeichnung der Bundeskanzlerin für herausragende Leistungen der Stadt Altena bei der Integration von Flüchtlingen entgegengenommen. Mit den mitgereisten Vertretern aus Politik, Haupt- und Ehrenamt und Flüchtingen freute er sich über den mit 10.000 Euro dotierten Preis.

„Wir sind überzeugt, dass Integration da am besten gelingt, wo Menschen sich gegenseitig aufeinander einlassen“, sagte die Kanzlerin bei der Verleihung. Die Jury hatte sich für die Stadt Altena entschieden, da die Stadt vorbildlich verschiedene Instrumente zur Integration von Flüchtlingen bündele. Bürgermeister Dr. Hollstein dankte Frau Dr. Merkel dafür, dass sie sich in der Flüchtlingspolitik nicht habe von Kritikern beirren lassen und sagte: „Ich glaube, wir kriegen Deutschland in eine gute Zukunft geführt – und die ist bunt.“

Integrationsarbeit soll deutschlandweit Schule machen

„Wir wollen vorbildliches Engagement auszeichnen, und zwar nicht irgendwo im stillen Kämmerlein, sondern in aller Öffentlichkeit. Denn wir denken, was vorbildlich ist, das sollte auch Vorbildwirkung entfalten und weithin Schule machen können“, sagte Merkel bei der Preisverleihung.

Das Bundeskabinett hatte im Mai 2016 bei einer Klausurtagung die „Meseberger Erklärung zur Integration“ beschlossen und den Nationalen Integrationspreis ins Leben gerufen.

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