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Alle strukturschwachen Regionen Deutschlands sollen profitieren

Allgemein, Strukturpolitik, Wirtschaft

Das Innovationsförderprogramm für strukturschwache Regionen Ostdeutschlands INNO-KOM-Ost wird ab 1. Januar 2017 unter dem neuen Namen INNO-KOM auf ganz Deutschland ausgeweitet. Das Förderprogramm des Bundeswirtschaftsministeriums steht damit am Anfang einer Neuausrichtung der Förderung strukturschwacher Regionen.

Mit dem Auslaufen des Solidarpaktes im Jahr 2019 sollen bestehende regionale Ungleichgewichte durch ein gesamtdeutsches Fördersystem für strukturschwache Regionen weiter verringert werden.

Die Ausweitung der erfolgreichen Förderung durch INNO-KOM soll ein wichtiger Baustein zur Förderung aller strukturschwachen Regionen in Deutschland werden. Ab Januar können nun auch Forschungsprojekte gemeinnütziger Industrieforschungseinrichtungen in Duisburg oder Bremen gefördert werden. Ab 2020 sollen systematisch weitere Förderprogramme auf alle strukturschwachen Regionen in Deutschland ausgerichet werden.

Die neue Förderrichtlinie „zur FuE-Förderung gemeinnütziger externer Industrieforschungseinrichtungen – Innovationskompetenz (INNO-KOM)“ wurde heute im Bundesanzeiger veröffentlicht. Im Mittelpunkt der Förderung stehen Industrieforschungseinrichtungen in strukturschwachen Regionen, die ihre Forschungsergebnisse diskriminierungsfrei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zur Verfügung stellen. Für das technologieoffene Programm stehen ab 2017 voraussichtlich 71 Mio. Euro zur Verfügung, davon mindestens 65 Mio. Euro für Ostdeutschland.

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