Wie ist es um die Bundesländer und ihre Kommunen in Deutschland finanziell im Einzelnen bestellt? Welche schaffen es, bis 2020 strukturell ausgeglichene Haushalte vorzulegen? Können sie die Versorgung und Integration der Flüchtlinge finanziell stemmen? Antworten darauf gibt die Studie „PwC-Länderfinanzbenchmarking 2016“, die jetzt erschienen ist.
Die Studie analysiert die Haushaltslage aller 16 Ländern und ihrer Kommunen, entwickelt daraus Prognosen, zeigt Konsolidierungspfade auf und untersucht, wie sich die geplante Reform des Länderfinanzausgleichs auswirken würde – anhand konkreter Zahlen, exakt berechnet für jedes einzelne Land.
Kernstück des Länderfinanzbenchmarking bildet der Nachhaltigkeitsindex, der aufzeigt, welche Gestaltungsmöglichkeiten den Ländern trotz Schuldenbremse bleiben oder inwieweit sie real sparen müssen. Zudem wird verglichen, wie gut die einzelnen Aufgabenbereiche finanziell ausgestattet sind. All diese Ergebnisse fließen in einzelnen Länderprofilen zusammen.
Die wichtigsten Ergebnisse:
Wenn die geplante Reform zum Länderfinanzausgleich umgesetzt wird, können es alle 16 Länder schaffen, bis 2020 einen strukturell ausgeglichenen Haushalt vorzulegen.
Spitzenreiter: Bayern, Niedersachsen, Hamburg, Baden-Württemberg und Berlin führen den Nachhaltigkeitsindex an.
Plätze verloren: Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen haben 2015 mehr ausgegeben als sie sich im Hinblick auf die Schuldenbremse leisten können und haben ihre Position im Nachhaltigkeitsindex verschlechtert. Hier können Sie die Studie kostenfrei downloaden.
Hier geht es zu den Länder-Steckbriefen mit den wichtigsten Kennzahlen.