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„Pakt Wohnen“ für Münster

Allgemein, Strukturpolitik, Versorgung

Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe will im Hinblick auf die Chance der wachsenden Stadt einen „Pakt Wohnen“ für die Stadt. Nach Prognosen wird Münster bis zum Jahr 2030 um 30 000 Einwohner wachsen. „Die damit auch auf dem Wohnungsmarkt verbundenen Herausforderungen müssen wir in Angriff nehmen“, sagte Lewe bei der Vorstellung der Initiative.

Bei einem ersten Treffen aller Mitwirkenden wurden Ziele vereinbart, die schnellstmöglich für Münster erreicht werden sollen. Dazu zählt vor allem die Schaffung von bezahlbarem und energieeffizientem Wohnraum. Auch ein zusätzlicher Prozentsatz förderfähiger Wohnraum soll umgesetzt werden. Die Berücksichtigung der besonderen Wohnbedürfnisse von Familien mit Kindern, Senioren und Studierenden soll dabei an erster Stelle stehen.

Die Stadt Münster verpflichtet sich nach Angaben des Oberbürgermeisters dazu, durch schnellere Genehmigungsverfahren entsprechende Grundstücke zur Verfügung zu stellen.
Daneben sollen die Förderung neuen Wohnens im Bestand und eine alten- und behindertengerechte Quartiersentwicklung durch konsequente Reduzierung von Barrieren in Wohnräumen und im Wohnumfeld für Neu- und Bestandskunden erreicht werden. Eine energetische Modernisierung zur Erreichung der klima- und energiepolitischen Ziele der Stadt steht dabei im Fokus. Dazu zählt auch die Bereitstellung von Wohnraum für Gruppen mit besonderem Unterstützungsbedarf wie obdach- und wohnungslose Menschen und Flüchtlinge.

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