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Muslimisches Forum Deutschland gegründet

Allgemein, Innenpolitik, Integration

Auf Initiative der Konrad-Adenauer-Stiftung hat sich das „Muslimische Forum Deutschland“ gegründet. Dem Forum gehören Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens an, vor allem aus der Wissenschaft und den Medien. Die Mitglieder sind Sunniten und Schiiten, aber auch Aleviten, Yeziden und christliche Unterstützer. Sie alle treten für Demokratie und Menschenrechte ein und möchten der Mehrzahl der in Deutschland lebenden und bisher nicht vertretenen Muslime Gehör verschaffen.

In ihrer Gründungserklärung beschreiben sie es als ihr Ziel, den „humanistisch orientierten Muslimen eine Stimme zu verleihen“. Auf diesem Weg möchten sie als Bürger in Deutschland aktiv an der Gestaltung der Gesellschaft und der Verteidigung der Menschenrechte mitwirken.

Der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung und ehemalige Präsident des Europäischen Parlaments, Dr. Hans-Gert Pöttering, sieht das „Muslimische Forum Deutschland“ mit seiner ethnischen und religiösen Vielfalt als eine wichtige Bereicherung in der aktuellen Debatte über den Islam in Deutschland: „Durch die Betonung individueller Freiheitsrechte und durch das klare Bekenntnis zu unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung und der europäischen Menschenrechtskonvention gibt dieses Forum einer großen Mehrheit von Muslimen in Deutschland eine Stimme. Ich freue mich sehr, dass die Konrad-Adenauer-Stiftung einen Beitrag dazu leisten kann, Personen des öffentlichen Lebens verschiedener Glau-bensausrichtungen in diesem Forum zu vereinen.“

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