Zur Gestaltung einer nachhaltigen Entwicklung der ländlichen Räume legen CDU/CSU und FDP heute im Deutschen Bundestag einen Antrag mit dem Titel „Zukunft für ländliche Räume – Regionale Vielfalt sichern und ausbauen“ vor.
Schnelles Internet, bessere Verkehrsanbindungen, ein Staatssekretär als Koordinator für die ländlichen Räume, das sind nur einige Forderungen, mit denen die schwarz-gelbe Koalition die wirtschaftliche Entwicklung auf dem Land stärken will. Dafür müssten entsprechende Prioritäten im Haushalt gesetzt werden, sagte der Vorsitzende der zuständigen Koalitions- Arbeitsgruppe und Vorsitzende der KPV in Schleswig-Holstein, Ingbert Liebing (CDU) in Berlin.
In dem Antrag fordern Union und FDP zudem, Tourismusangebote etwa für ältere und behinderte Gäste weiterzuentwickeln. Bei der Energiewende sollten sich Bürger an neuen Windparks oder Leitungen beteiligen können. Erleichtert werden soll nach dem Willen der Koalition, dass auch interessierte Firmen den Kommunalanteil bei geförderten Bauprojekten übernehmen können. Für Sehenswürdigkeiten sollen mehr Hinweisschilder an Autobahnen aufgestellt werden können. Union und FDP sprechen sich zudem dafür aus, möglichst viele Kinos zu erhalten, die oft die einzigen Kultureinrichtungen auf dem Land sind. Den Antrag finden Sie hier.