Im April 2012 wählte die Bundesregierung aus 23 Bewerberregionen vier Schaufenster für die Marktvorbereitung der Elektromobilität aus. Das Schaufenster der Freistaaten Bayern und Sachsen ist mit einem Gesamtbudget von mehr als 150 Millionen Euro ausgestattet.
Die Schwerpunkte des Schaufensters „Elektromobilität verbindet“ liegen in fünf Bereichen: der Langstreckenmobilität, der urbanen Mobilität, der Mobilität im ländlichen Raum, internationale Verbindungen sowie in der Aus- und Weiterbildung. Im Bereich Langstreckenmobilität soll die A9 München-Leipzig elektrifiziert werden. Im Vordergrund der Urbanmobilität steht die Elektromobilität in der Landeshauptstadt München. Für internationale Verbindungen gibt es bereits erste Kooperationen mit Österreich und Quebec.
Das erste Projekt im bayrisch-sächsischen Schaufenster „Elektromobilität verbindet“ begann mit der Übergabe von 25 Mini E an Privat- und Flottennutzer. Zielsetzung des Projektes ist der Vergleich des Fahrverhaltens von Nutzern, die regelmäßig oder nur gelegentlich E-Fahrzeuge fahren. In den kommenden fünf Monaten werden die Testfahrer mit dem Mini E auf Münchens Straßen unterwegs sein. Interessierte Kunden können sich ab dem 10. Sept. 2012 für eine zweite Testphase bewerben. Die Stadtwerke München (SWM) sowie der Flughafen München integrieren jeweils fünf Mini E in ihre Fahrzeugpools. Die SWM benutzen dabei ihre Fahrzeuge für Fahrten zum Kunden, beispielsweise zum Stromablesen.