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Stichwahl in Halle

Innenpolitik, Wahlen

Hoffnung für die CDU, Trauer für die SPD: Bei der Oberbürgermeisterwahl in Halle hat Bernhard Bönisch (CDU) gestern mit 35,3 Prozent die meisten Wählerstimmen auf sich vereinen können. Ihm folgte der parteilose Bernd Wiegand mit 19,88 Prozent. Klarer Verlierer ist die SPD, deren Spitzenkandidat nur 17 Prozent der Stimmen erhielt. Somit kommt es am 15. Juli 2012 zwischen Bönisch und Wiegand zur Stichwahl. Die SPD ist raus.

Damit wird in Halle erstmals seit 13 Jahren kein SPD-Mitglied Oberbürgermeister. SPD-Landeschefn Katrin Budde sagte dazu gegenüber der Mitteldeutschen Zeitung, das sei eine bittere Enttäuschung.

Der 58-jährige Bönisch will die Stadt Halle in Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung, Sport, Kultur auf den Bühnen Halles sowie im Bereich Familie und Soziales voranbringen. Dazu möchte er die Strukturen in der Verwaltung optimieren, um die wirtschaftliche und finanzielle Position der Stadt Halle verbessern zu können. Er möchte stärker auf die Bedürfnisse der Hallenser in der Arbeitswelt, Familie und Freizeit eingehen, um deren Lebensqualität zu steigern und das Bewußtsein und die Identität mit Ihrer Heimatstadt zu fördern. Bönisch ist Miglied des Landtags, Stadtrat und CDU-Fraktionsvorsitzender.

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