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Noch kein neuer Oberbürgermeister in Leipzig

Wahlen

Am Sonntag sollten die Bürger in Leipzig einen neuen Oberbürgermeister wählen. Allerdings konnte keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit der Wählerstimmen für sich verbuchen. Somit müssen die Leipziger am 17. Februar erneut entscheiden, wen sie in ihrer Stadt als neuen Oberbürgermeister regieren lassen wollen.

WahllokalcChristian-Schwier-Fotolia_22602202_MNach dem vorläufigen Endergebnis vom Sonntag kam der Noch-Amtsinahber Jung (SPD) auf 40,2 Prozent der Stimmen. Der Frühere Polizeipräsident der Stadt und von der CDU unterstütze Horst Wawrzynski erhielt 25,9 Prozent der Wählerstimmen. Dieser konnte besonders in den Stadtrandgebieten bei den Wählern punkten. In zehn Ortsteilen lag er vor Noch-Amtsinahber Jung.
Die Kandidatin der Linken, Barbara Höll, bekam 15,3 Prozent der Stimmen. Felix Ekardt von den Grünen ergatterte 9,8 Prozent. Der parteilose Rechtsanwalt Dirk Feiertag erreichte 6,9 Prozent und René Hobusch (FDP) erhielt 1,8 prozent. Die Wahlbeteiligung fiel am Sonntag mit 40,7 Prozent höher aus als bei der Wahl 2006. Vor sieben Jahren waren lediglich 34,9 Prozent der Leipziger abstimmen gegangen.

Zum zweiten Wahlgang, in dem die einfache Mehrheit der Wählerstimmen ausreichend ist, können alle Kandidaten wieder antreten. Sogar neue Kandidaten, die bei der ersten Wahl nicht angetreten sind, wären zugelassen. Die Spitzenkandidaten auf das Amt des Bürgermeisters gaben sich am Wahlabend zufrieden. Nun sind noch drei Wochen Zeit um Wahlkampf zu machen und besonders noch die vielen Nchtwähler zu mobilisieren.

 

Bild:Christian-Schwier@fotolia

 

 

 

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