TÜV Rheinland, die Projektgruppe Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer FIT und das Start-Up MotionWerk haben ein Konzeptpapier zur zukünftigen digitalen Infrastruktur des Mobilitätssektors vorgestellt. Die Anforderungen an die individuelle grenzenlose Mobilität befinden sich bereits jetzt im Wandel. Neue Mobilitätskonzepte wie das Peer-2-Peer Car Sharing sind kennzeichnend für die sich verändernden Rahmenbedingungen.
In einer zukünftigen digitalen Infrastruktur erhält jeder Reisende, jedes Verkehrsmittel, aber auch Parkplätze und elektrische Ladesäulen eine digitale Identität. Untereinander vernetzt werden sie miteinander Transaktionen durchführen. Die Vision: Selbstfahrende Autos zahlen Ladesäulen direkt, Reisende buchen mit einem Klick alle Verkehrsmittel für die bevorstehende Reise. Dies sind nur zwei von vielen möglichen Anwendungsfällen, die eine solche digitale Infrastruktur ermöglichen wird. Aus der Vernetzung resultierende positive Effekte wären eine bessere, effizientere Auslastung von Verkehrsmitteln, Parkplätzen und Ladestationen. Sowohl private als auch gewerbliche Anbieter würden von der neuen Infrastruktur profitieren. Der Aufbau einer solchen Infrastruktur kann laut dem jetzt veröffentlichten Konzeptpapier auf zwei Wegen erfolgen; das Papier steht hier in englischer Sprache als Download zur Verfügung.