Die nächste Runde des Förderprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus“ mit einem Volumen von 50 Millionen Euro ist eingeläutet. Mit dem Bundesprogramm werden Premiumprojekte des Städtebaus mit besonderer nationaler oder internationaler Wahrnehmbarkeit und hoher fachlicher Qualität gefördert. Dabei geht es vor allem um große, baulich anspruchsvolle und auch experimentelle Vorhaben, die beispielhaft für die Stadtentwicklung in ganz Deutschland sind.
Bundebauministerin Barbara Hendricks: „Die Premiumprojekte des Städtebaus stehen beispielhaft für die Erfolgsgeschichte der Städtebauförderung und können deutliche Impulse für die Stadtentwicklung in Deutschland auslösen. Die gute Resonanz auf die bisherigen Projektaufrufe zeigt, dass es in deutschen Städten und Gemeinden ein großes Potenzial an herausragenden Maßnahmen des Städtebaus gibt. Dieses Potenzial gilt es zu nutzen. Ich gehe davon aus, dass wir auch in der Förderrunde 2017 wieder qualifizierte Projektanträge bekommen und dass ausgiebig von den zusätzlich vom Bund bereitgestellten Mitteln Gebrauch gemacht wird.“
Gefördert werden 2017 – wie bereits 2016 – innovative Projekte mit besonderer nationaler Wahrnehmbarkeit und Qualität, schwerpunktmäßig die Konversion von Militärflächen, interkommunale städtebauliche Kooperationen sowie der barrierefreie und demographiegerechte Umbau von Städten und Gemeinden. Im Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2017 sind dafür 50 Mio. Euro eingestellt. Seit 2014 wurden 84 Premiumprojekte mit einem Gesamtvolumen an Bundesmitteln von rund 238 Mio. € zur Förderung in das Programm aufgenommen.
Die Kommunen sind aufgerufen, bis zum 30.November 2016 geeignete Projekte beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) einzureichen.
Der Projektaufruf 2017 finden Sie hier.