Industrie- und Infrastrukturprojekte brauchen bei der Planung den direkten Dialog mit der Öffentlichkeit. Der Verein Deutscher Ingenieure e. V. (VDI) organisiert dazu eine Fachkonferenz unter dem Titel „Planen im Dialog“, die am 28. Juni 2017 in Berlin stattfindet. Insbesondere geht es um die erfolgreiche Planung von Projekten in den Feldern Infrastrukturausbau und Energiewende.
Beim Ausbau des Glasfasernetzes hinkt die Bundesrepublik im Vergleich zu anderen OECD-Staaten hinterher. Zu diesem Ergebnis kommt eine jetzt veröffentlichte Studie der Bertelsmann Stiftung. Die Autoren attestieren Deutschland zu niedrig gesteckte Ziele, eine fehlende gesamtstaatliche Strategie, unkoordinierte Förderprogramme und fehlenden Mut, konsequent auf Glasfasertechnologien zu setzen.
Die Landesregierung will den sozialen Lebensraum in den Nachbarschaften, Stadtvierteln, Dörfern und Gemeinden stärken. Hierfür wird eine landesweite Strategie zur Quartiersentwicklung für Baden-Württemberg erarbeitet. Mit einem Ideenwettbewerb sollen Kommunen dabei unterstützt werden, alters- und generationengerechte Konzepte für Dorf- und Stadtquartiere der Zukunft zu entwickeln.
Das soeben veröffentlichte KfW-Kommunalpanel zeigt „Entspannungssignale“, aber noch keine wirkliche Entwarnung. Zwar haben die guten konjunkturelle Rahmenbedingungen und finanziellen Entlastungen mehr Investitionen ermöglicht und zu einem Abbau des kommunalen Investitionsrückstandes geführt, mit 126 Millarden Euro bleibt dieser aber immer noch beachtlich.
In Essen findet seit gestern der zweite Bundeskongress „Grün in der Stadt – für eine lebenswerte Zukunft“ statt. In der „Grünen Hauptstadt Europas“ diskutieren Experten über praktikable Maßnahmen für mehr Grün in der Stadt. Auf der Veranstaltung wird auch das neue Weißbuch „Grün in der Stadt“ vorgestellt, das Handlungsempfehlungen und Maßnahmen enthält, wie der Bund die Kommunen bei der Stärkung ihrer grünen Infrastruktur unterstützen kann.
Heute gehen die „Berliner Energietage“ zu Ende, die an den letzten drei Tagen die vielfältigen Aspekte für die erfolgreiche Gestaltung der Energiewende und das Erreichen der Klimaschutzziele 2050 beleuchtet haben. Außerdem wurde eine neue Förderinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie vorgestellt, von der auch Kommunen profitieren können.
Marion Rosin begründete ihren Austritt aus der SPD-Landtagsfraktion im Thüringer Landtag mit den Entscheidungen der Koalition von SPD, Linken und Bündnis 90/Die Grünen, die ihrer Ansicht nach zentralistische Strukturen im Land schafften und langfristig dazu führten, dass der ländliche Raum von der prosperierenden Entwicklung des Freistaats abgeschnitten würde.