Mit der Kampagne Rumours about Germany vermittelt die Bundesregierung jetzt auch auf Dari potenziellen Flüchtlingen und Migranten ein realistisches Bild von Deutschland. Die dazugehörige Internetseite bündelt alle relevanten Informationen und widerlegt mit Fakten weit verbreitete Gerüchte über Deutschland. Bei dieser Kampagne geht es der Bundesregierung um Aufklärung, nicht um Abschreckung.
Die in Deutschland installierten Gaskraftwerkskapazitäten können die Stromerzeugung aus Braunkohlekraftwerken ersetzen. Dadurch können jährlich ca. 70 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Die Netzsicherheit kann mit Redispatch-Maßnahmen gewährleistet werden, wenn weiterhin eine Netzreserve vorgehalten wird. Das sind die zentralen Ergebnisse einer vom Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW) beauftragten Studie der RWTH Aachen.
Im Juni startete die HafenCity Universität Hamburg (HCU Hamburg) zusammen mit der Freien und Hansestadt Hamburg und dem Bezirk Harburg sowie weiteren Partnern das EU-geförderte Projekt CLEVER Cities. Mit einem interdisziplinären Team ist die HCU Hamburg in den Bereichen Bürgerbeteiligung, Stadtplanung und Landschaftsarchitektur beteiligt. Modellstädte des Projekts sind neben Hamburg auch London und Mailand. Dort sollen naturbasierte Lösungen der Stadtplanung zur Aufwertung und Regenerierung benachteiligter Stadtteile beitragen.
Allein im gesamten Jahr 2017 wurden laut Bundesnetzagentur über 20 Milliarden Kilowattstunden an Redispatch-Maßnahmen, das heißt ungeplante Eingriffe der zuständigen Übertragungsnetzbetreiber in die Stromproduktion von Kraftwerken, durchgeführt. Das entspricht in etwa dem Jahresbedarf von 5,7 Millionen Haushalten. Gleichzeitig wurden über 5,5 Milliarden Kilowattstunden erneuerbarer Strom aufgrund fehlender Netzkapazitäten im Rahmen des so genannten Einspeisemanagements heruntergeregelt. Geht das nicht auch anders?
Die Menschen zieht es verstärkt in die Ballungsräume. Dabei verzeichnen die ländlichen Regionen vor den Toren der Großstädte ein steigendes Bevölkerungswachstum. Da Land nur begrenzt zur Verfügung steht, nimmt der Druck auf die Fläche immer weiter zu. Mit einem Modellvorhaben unter der Projektkoordination der Universität Bonn sucht der Rhein-Erft-Kreis nach Lösungsansätzen, um die wachsenden Nutzungskonflikte zwischen Siedlungsentwicklung und Freiraumschutz zu bewältigen. Das Projekt wird vom Bundesforschungsministerium gefördert.
Hamburg hat die Strategie „Digitale Stadt“ und das Vorhaben „Digital First“ auf den Weg gebracht. Die Potenziale städtischer Daten in Hamburg sollen künftig besser erschlossen werden: Daten aus den Bereichen Verkehr, Umwelt, Soziales und Wirtschaft sollen auf einer urbanen Datenplattform miteinander verknüpft und auch in Echtzeit auswertbar werden.
Mehr Schienengüterverkehr ist ein entscheidender Faktor für den Klimaschutz, doch die Menge der per Bahn transportierten Güter geht in dem meisten EU-Ländern zurück. Welche Veränderungen es auf politischer und wirtschaftlicher Ebene braucht, um mehr Güter auf die Schiene zu bringen, hat das Fraunhofer ISI untersucht.