Die Zahl der neu ankommenden Flüchtlinge ist weiterhin sehr hoch. Derzeit kommen jeden Tag rund 750 Flüchtlinge neu in Berlin an – mit einem täglichen Sonderzug und nach Bedarf eingesetzten Bussen aus Bayern sowie auch individuell direkt am LAGeSo. Allein vom 5. September 2015 bis zum 18. November 2015 hat Berlin fast 40.000 Menschen neu aufgenommen, insgesamt sind es in diesem Jahr damit fast 62.000 Menschen. Es ist davon auszugehen, dass sich an diesen hohen Zugangszahlen vorerst nichts ändern wird.
Berlin wächst. Immer mehr Menschen kommen in die deutsche Hauptstadt um hier zu leben, zu gründen und zu arbeiten. Aktuell erfordert der große Zustrom von Flüchtlingen rasche Lösungen, aber darüber hinaus baucht Berlin eine langfristige Strategie zur Gestaltung des Wachstums. Dabei gilt es für grundlegende Entwicklungstrends berlinspezifische Lösungen zu finden und zu einer übergreifenden Gesamtstrategie zu bündeln. Die Grundzüge einer solchen Strategie beschreibt eine heute vorgestellte Studie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung.
Für viele Kommunen wird es aufgrund des demografischen Wandels und sinkender Budgets immer schwieriger, eine adäquate Infrastruktur zu gewährleisten. Insbesondere in kleinen Städten und Gemeinden im ländlichen Raum sind das Angebot an Leistungen der Daseinsvorsorge und die Finanzierbarkeit von Infrastruktureinrichtungen gefährdet.
Die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) hat gemeinsam mit dem Herder-Verlag einen Wegbegleiter für arabischsprachige Flüchtlinge herausgegeben. Dieser „Leitfaden für Deutschland“ erscheint jetzt in deutscher und arabischer Sprache. „Der Leitfaden soll den Neuankömmlingen helfen, sich zu orientieren.
Nur etwa jeder vierte erwerbsfähige Langzeitleistungsbezieher von Hartz IV ist auch langzeitarbeitslos. Das geht aus einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Langzeitleistungsbezieher können beispielsweise erwerbstätig und dabei auf aufstockende Hartz-IV-Leistungen angewiesen sein.
Die EU-Kommission hat einen Leitfaden zur Vergabe öffentlicher Aufträge herausgegeben. Das Ziel des Leitfadens ist es, den Mitgliedstaaten zu helfen, Fehler bei der Vergabe öffentlicher Aufträge, die aus den europäischen Struktur- und Investitionsfonds kofinanziert werden, zu vermeiden.
Die Verbundstudie „Ländliche Lebensverhältnisse im Wandel 1952, 1972, 1993 und 2012“ beleuchtet das Leben in 14 ausgewählten Orten in Deutschland. Seit 1952 untersuchen Wissenschaftler in Abständen von 20 Jahren die Lebensverhältnisse in denselben zehn westdeutschen und seit 1993 auch in vier ostdeutschen Orten. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ist Auftraggeber dieser Langzeitstudie. Jetzt wurden die Ergebnisse der Studie in Berlin vorgestellt.