Mit mehr als 60 Veranstaltungen war die Beteiligung an den „Münsteraner Wochen gegen Rassismus“ im vergangenen Jahr schon sehr gut. Aber 2017 wird diese Zahl weit überschritten. Bis heute haben sich für die Aktion vom 13. bis 26. März schon über 90 Veranstaltungen angemeldet.
Das Bundesbauministerium fördert in vier deutschen Großstädten Modellquartiere für alternative Mobilitätskonzepte. In Aachen, Kiel, Köln und Leipzig soll bis Mitte 2019 erprobt werden, wie der Fuß- und Radverkehr gefördert und der Straßenraum als attraktives Wohnumfeld zurückgewonnen werden kann. Insgesamt stehen dafür rund 1 Million Euro zur Verfügung.
Rund 25 Prozent der in Schulkantinen und -mensen zubereiteten Speisen werden nicht gegessen, sondern landen im Müll. Das ist ein Teilergebnis aus dem Forschungsprojekt REFOWAS (REduce FOod WASte), das vom Thünen-Institut, der Universität Stuttgart, dem Max Rubner-Institut und der Verbraucherzentrale NRW gemeinsam durchgeführt wird. Aber es gibt Vorschläge, wie Abfälle reduziert werden könnten.
Eine hochinteressante Auseinandersetzung mit der innerdeutschen Grenze ist zurzeit im Haus am Kleistpark in Berlin nachzuvollziehen. Das Ausstellungs- und Buchprojekt thematisiert „geschleifte Orte“ an der ehemaligen innerdeutschen Grenze, die zwischen 1952 und 1988 im ostdeutschen Regierungsauftrag dem Erdboden gleichgemacht wurden. Dazu gehören Ortschaften, die das freie Schussfeld gestört haben, die schlecht zu bewachen waren oder die zu nah an der Grenze lagen.
Die Stadt Essen ist seit dem letzten Wochenende offiziell Grüne Hauptstadt Europas. Oberbürgermeister Thomas Kufen eröffnete das Titeljahr unter dem Motto „Erlebe dein Grünes Wunder“. Menschen aus Europa und der Welt sind eingeladen, Essen zu besuchen und die erfolgreiche Transformationsgeschichte einer Kohle- und Stahlstadt zur grünsten Stadt in Nordrhein-Westfalen nachzuvollziehen und als Vorbild für viele Städte Europas im Strukturwandel zu begreifen.
Mit Beschluss vom 12. Januar 2017 hat die 1. Kammer des Verwaltungsgerichts Hannover in einem Eilverfahren entschieden, dass es einer Kommune nicht gestattet ist, für Zirkusaufführungen ein „Wildtierverbot“ auszusprechen.
Die Regierungschefs von Bund und Ländern haben sich am 14. Oktober 2016 auf eine Neuordnung der föderalen Finanzbeziehungen verständigt. Im Zentrum der Einigung steht eine Reform des bundesstaatlichen Finanzausgleichs, die ab dem Jahr 2020 gelten soll.