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Der Europäische Ausschuss der Regionen richtet eine neue Arbeitsgruppe ein, um sicherzustellen, dass die Städte und Regionen den europäischen Grünen Deal mit konkreten Projekten und einer direkten finanziellen Unterstützung der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften auf den Weg bringen können.

Am 15. Juni 2020 hat die Arbeitsgruppe „Der Grüne Deal – Going local“ des Europäischen Ausschusses der Regionen (AdR) ihre Arbeit aufgenommen. Sie besteht aus 13 lokalen und regionalen Politkerinnen und Politikern und soll sicherstellen, dass die Städte und Regionen in der EU unmittelbar an der Festlegung, Umsetzung und Bewertung der zahlreichen Initiativen im Rahmen des europäischen Grünen Deals (EGD) – der EU-Strategie für nachhaltiges Wachstum, um bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen – beteiligt werden.

Die Arbeitsgruppe nimmt ihre Arbeit auf, nachdem die Europäische Kommission ein mit 750 Mrd. Euro ausgestattetes neues Aufbauinstrument vorgelegt und die klimabezogenen Elemente in ihrem Vorschlag für den langfristigen Haushalt mit einem Umfang von 1 100 Mrd. Euro für den Zeitraum 2021–2027 gestärkt hat, dem nun die EU-Mitgliedstaaten und das Europäische Parlament zustimmen müssen.

Das Ziel der Arbeitsgruppe „Der Grüne Deal – Going local“ besteht darin, dafür zu sorgen, dass sowohl der europäische Grüne Deal als auch der EU-Aufbauplan in Gestalt konkreter Projekte und einer direkten finanziellen Unterstützung der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften in die Praxis umgesetzt werden.

Konkret verfolgt die Arbeitsgruppe drei Ziele: 1. Die Bündelung der Standpunkte der Städte und Regionen im AdR zu den zahlreichen politischen Initiativen im Rahmen des europäischen Grünen Deals und Sicherstellung, dass ihre Stimme gehört wird. 2. Die Förderung der Zusammenarbeit der EU-Institutionen, damit die Städte und Regionen eine zentrale Rolle bei den Maßnahmen zur Förderung der Klimaneutralität erhalten. 3. Der Hinweis auf die Herausforderungen, vor denen die lokalen und regionalen Gebietskörperschaften bei der Umsetzung des grünen Wandels vor Ort stehen, und Hervorhebung ihrer Leistungen und bewährten Verfahren, damit diese in der gesamten Europäischen Union leichter nachgeahmt werden können.

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