Es ist die ureigene Frage der Kommunalpolitik: Welche Entscheidungen können wir heute treffen für eine bessere Zukunft? Passend zum Jahresbeginn, wenn die Neujahrsvorsätze noch nachwirken, beschäftigen wir uns mit Zukunftstechnologien.
Was kommt, was bleibt, was geht? Wenn es nach Bundesgesundheitsminister Jens Spahn MdB ab Seite 14 geht, gehört das Fax nicht mehr in deutsche Arztpraxen. Die Digitalisierung des Gesundheitswesens müsse endlich entschieden vorangetrieben werden, denn nur wer Vorreiter einer Entwicklung ist, kann auch die entsprechenden Standards – Stichwort Datensicherheit – setzen.
Definitiv zukunftsfähig hingegen ist das Gasnetz, das sich vielfach in kommunaler Hand befindet: Dr. Timm Kehler, Vorstand und Geschäftsführer von Zukunft ERDGAS erklärt in seinem Beitrag auf Seite 18, welches Potential für die Energiewende im neuen Hoffnungsträger Wasserstoff steckt.
Wie die Energiewirtschaft insgesamt den Umbruch meistert, haben wir Kerstin Andreae, die neue Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft gefragt. Das Interview lesen auf Seite 20. Traditionell sind die Stadtwerke Dienstleister der Kommunen, wenn es um die Erfüllung der Daseinsvorsorge vor Ort geht. Nun stehen sie bereit, den Wandel zur Smart City zu begleiten. Was dafür notwendig ist, beschreibt Lars Martin Klieve, Finanzvorstand der Stadtwerke Essen AG und KPV-Bundesschatzmeister ab Seite 24.
Und wer schon heute einen Vorgeschmack auf die neue urbane Mobilität bekommen will, muss ins bayerische Ingolstadt fahren. Dort hat sich die Initiative Urban Air Mobility angesiedelt und unterzieht Flugtaxis und Drohnen einem Praxistest. Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel stellt das Projekt auf Seite 28 vor.
Blicken wir auf das Jahr 2019 zurück, werden definitiv die Schülerproteste von Friday for future in Erinnerung bleiben. Das Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit wird uns auch in den nächsten Jahren weiter begleiten. Ein Grund mehr, die Beschaffung durch die öffentliche Hand mit ihrer immensen Wirtschaftskraft von bis zu 480 Milliarden Euro stärker an Nachhaltigkeitskriterien auszurichten. Was dafür zu tun ist, erklärt der KPV-Bundesvorsitzende Christian Haase MdB auf Seite 10.
Und Sabine Verheyen MdEP, Beauftragte der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament für die Kommunen und Vorsitzende des Gesprächskreises „Europapolitik“ der KPV, erläutert auf Seite 34 was der Green Deal der neuen EU-Kommission für die Kommunen bedeutet.
Sie haben noch kein Abonnement der KOPO? Hier können Sie es noch heute bestellen!