Die Hartz IV-Regelungen sind nach wie vor verbesserungswürdig. Das hat der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB), Dr. Gerd Landsberg, den Passauer Neuen Nachrichten gegenüber erläutert. Notwendig sei eine Vereinfachung und Entbürokratisierung. Nach wie vor seien die Regelungen sowohl für die Betroffenen wie auch für die Mitarbeiter in den Jobcentern zu kompliziert und bürokratisch.
Dies führe zu einer Vielzahl von Widersprüchen und Rechtsstreitigkeiten. Viele komplizierte Berechnungen der Einzelansprüche sollten durch die Möglichkeit der Pauschalierung vereinfacht werden. Je einfacher und transparenter das System gestaltet würde, umso mehr könnten sich die Jobcenter auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren, nämlich Menschen wieder in Arbeit zu bringen. Der Grundsatz „Fördern und Fordern“ habe sich bewährt. Deshalb sei es falsch, Sanktionsmöglichkeiten abzuschaffen.