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Breitbandausbau: Gezielte Beratung für Kommunen und Landkreise

Allgemein, Strukturpolitik, Versorgung

Im Rahmen der „Digitalen Offensive Sachsen“ (DiOS) hat Sachsens Staatsminister Sven Morlok in Dresden die Beratungsstelle für Hochgeschwindigkeitsbreitbandprojekte der Digitalen Offensive Sachsen – Beratungsstelle DiOS – eröffnet. Diese wird Kommunen und Landkreise ab sofort gezielt bei Förderanträgen zum Thema „Schnelles Internet für Sachsen“ unterstützen.

Glasfaseranschlüsse können wesentlich höhere Datenmengen übertragen als herkömmliche Telefonleitungen | Bild: QSC AG

Glasfaseranschlüsse können wesentlich höhere Datenmengen übertragen als herkömliche Telefonleitungen | Bild: QSC AG

Insgesamt stellt Sachsen im Rahmen des Programms DiOS 160 Millionen Euro Fördermittel speziell für Hoch- und Höchst-geschwindigkeitsbreitband zur Verfügung, davon 80 Millionen aus Landesmitteln. Weitere 80 Millionen Euro sollen über den EU-Strukturfonds EFRE bereitgestellt werden.  Rechnet man weitere Förder-möglichkeiten hinzu (z.B. ELER oder GRW-Mittel), summiert sich der Gesamtbetrag in den nächsten Jahren sogar auf rund 200 Millionen Euro.

 

Die Beratungsstelle wird im Auftrag des SMWA von der TÜV Rheinland Consulting GmbH betrieben, die auf dem Gebiet über beste Kompetenzen verfügt und alle Fragen rund um das Thema Fördermöglichkeiten, Antragsverfahren und Antragstellung, aber auch alle Fragen zur Technologie beantworten kann. Neben der Beratung in Dresden werden auch Vor-Ort-Termine in den Regionen angeboten, um die Fördermöglichkeiten und das Verfahren zu erläutern.Ziel der „Digitalen Offensive Sachsen“ ist es, den Ausbau breitbandiger Internetverbindungen mit Datenraten größer als 50 Megabit/Sekunde zu beschleunigen. Sachsen ist neben Bayern das einzige Bundesland mit einer entsprechenden umfassenden und breit finanzierten Förderung. Erste Antragsverfahren gibt es bereits.